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Made Of Hate: Pathogen (Review)
Artist: | Made Of Hate |
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Album: | Pathogen |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 37:34 | |
Erschienen: | 27.08.2010 | |
Website: | [Link] |
„Pathogen“ ist das zweite Album dieser polnischen Band, die sich eigentlich im Grenzbereich zwischen Power Metal und melodischem Thrash bewegt, aber es überwiegt letztlich die gemäßigte, melodiöse Seite.
Die acht Songs sind durchweg im Midtempobereich angesiedelt und werden von zwei wesentlichen Merkmalen entscheidend geprägt. Zum einen durch das sehr melodische Spiel des Gitarristen Mike Kostrzynski, zum anderen durch das heisere Gebell des früheren Rhythmus-Gitarristen der Band Radek Radek Pólrolniczak, welches sich leider mit fortschreitender Spieldauer des Albums als zunehmend eintönig und wenig variabel herausstellt. Man könnte die Musik insgesamt als eine langsamere und etwas hüftsteife Version der CHILDREN OF BODOM beschreiben. Allerdings erreichen MADE OF HATE die spielerische und kompositorische Klasse der erfolgreichen Finnen bei Weitem nicht. Dabei hat Mike Kostrzynski ein paar wirklich schöne Melodien auf Lager, aber a) sind sie halt nicht besonders originell und b) werden sie fast immer durch den mäßigen Gesang wieder zunichte gemacht, was insbesondere bei „Lock'n'load” der Fall ist. Das Grundgerüst der Songs, sprich Riffs und Rhythmusarbeit, kommen durchweg über biederes Mittelmaß nicht hinaus. Als Anspieltipps eigenen sich am besten die beiden guten Opener „Friend“ und „Russian Roulette“.
Der Sound auf „Pathogen“ klingt etwas zu dumpf, ist aber sicher kein Beinbruch. Das Computer-Cover wirkt nicht eben begeisternd.
FAZIT: Der wesentliche Pluspunkt auf „Pathogen“ ist die melodische Gitarrenarbeit, in den Bereichen Gesang und Songwriting besteht hingegen noch erhebliches Verbesserungspotential. Genre-Fans könnten aber duchaus mal ein Ohr riskieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Friend
- Russian Roulette
- You, Departed
- I Can't Believe
- Lock'n'load
- Pathogen
- False Flag
- Questions
- Bass - Jarek Kajszczak
- Gesang - Radek Pólrolniczak
- Gitarre - Mike Kostrzynski
- Schlagzeug - Tomek Grochowski
- Pathogen (2010) - 6/15 Punkten
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