Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Kerasphorus: Cloven Hooves At The Holocaust Dawn (EP) (Review)

Artist:

Kerasphorus

Kerasphorus: Cloven Hooves At The Holocaust Dawn (EP)
Album:

Cloven Hooves At The Holocaust Dawn (EP)

Medium: CD/LP+CD
Stil:

Blackened Thrash / Death Metal

Label: Nuclear War Now!
Spieldauer: 18:25
Erschienen: 02.02.2010
Website: [Link]

Unter dem leicht sperrigen Bandnamen KERASPHORUS firmiert mit Pete Helmkamp (REVENGE, ANGELCORPSE) ein alter Bekannter des US-amerikanischen Extrem Metal-Untergrunds. Gemeinsam mit dem bis dato nicht weiter in Erscheinung getretenen Gitarristen B. Wolaniuk und Session Drummer James Read frönt er auf dieser ersten EP angeschwärztem Death Metal amerikanischer Machart, der dank seiner thrashigen Räudigkeit ohne Ende knallt.

Immer mitten in die Fresse rein lautet das Credo und so herrscht auf "Cloven Hooves At The Holocaust Dawn" Geballer in Hochgeschwindigkeit. Drummer Read blastet, dass es eine helle Freude ist und begeistert darüber hinaus mit viel Abwechslungsreichtum in seinem Geholze. So wirken KERASPHORUS nur auf den ersten Blick aufgrund der unbarmherzigen Härte etwas stumpf, recht schnell stellt man aber fest, dass die musikalische Gewalt hier viel Strukutur und Methode hat. Schleppende Passagen werden so selten wie möglich, aber so oft wie nötig, damit die Songs nicht ohne Widerhaken an einem vorbeidonnern, eingefügt. Der knurrende Bass und die sägenden, kreischenden Gitarren gehen eine unheilige Ehe ein und das ruppige Songmaterial wird von Petes Gift und Galle spuckendem Gekrächze formvollendet.

Die vier Songs bewegen sich auf gleich hohem Niveau, am intensivsten nimmt man aber den Schlusstrack wahr, der mit sich mit seiner eindringlichen "the flesh is weak"-Passage schnell festsetzt. Auch in Sachen Sound servieren KERASPHORUS die ordentliche Vollbedienung, die geile Produktion ist herrlich analog, brutal und druckvoll. Und so ist es eigentlich nur bedauerlich, dass es bisher nur diese EP gibt und noch kein ganzes Album.

FAZIT: Es kann ja soviel Spaß machen, sich die Fresse akustisch polieren zu lassen und so hat man nach den intensiven 19 Minuten den unstillbaren Drang, die EP direkt wieder zu hören, um sich nochmal von diesem Trio fachgerecht verkloppen zu lassen. Killer!

Andreas Schulz (Info) (Review 5180x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Abyssal Sanhedrin
  • Aosoth Paradigm
  • Disturb The Forethest Stars
  • Swarm Intelligentsia

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 03.03.2010

Japp, das Fazit kann man so unterschreiben. *g*
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!