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Forcentury: Vanguard (Review)
Artist: | Forcentury |
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Album: | Vanguard |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Power Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 49:46 | |
Erschienen: | 27.11.2009 | |
Website: | [Link] |
„Vanguard“ nennt sich das Debüt-Album von sechs dänischen Musikanten, die nach meinem Kenntnisstand bisher sonst noch nicht weiter in Erscheinung getreten sind.
Die passende stilistische Schublade ist mit keyboard-lastigem melodischen Power Metal europäischer Prägung schnell gefunden. Dabei decken FORCENTURY die ganze Bandbreite dieses Genres ab: Mal melodisch und schnell („Land Of Mirrors“), mal pathetisches Midtempo („Speculator“) und mal getragen-balladeskes („Love And Honour“). Manchmal gerät das Gemisch dabei etwas zu cheesy, allzu plüschige Klippen umschifft die Band allerdings weitgehend.
Technisch gibt es jedenfalls nichts zu bemängeln. Hie und da spendiert die Instrumental-Fraktion gar Uptempo-Gefrickel à la DRAGONFORCE zum Bestaunen. Auch Sänger Johnn Thunder verfügt über das passende – wenn auch mit wenig Wiedererkennungswert ausgestattete – Organ. Diese fehlende eigene Note zeichnet leider auch das Gros des Songmaterials aus. Zwar finden sich durchaus einige gefällige Melodien, aber streng genommen ist nichts dabei, was man von der Konkurrenz aus dem eigenen Lager (STRATOVARIUS, KAMELOT) nicht bereits in ähnlicher und besserer Form zu Gehör bekommen hätte. Das bezieht sich auch auf die Songtexte. Denn den „Valhalla´s Call“ hat man durchaus öfter schon mal vernommen, häufiger auch während man im „Land of Mirrors“ wahlweise den „Rise of the Machines“ beobachten, mit dem „Son of Poseidon“ einen heben oder sich einfach nur mal in „The Abyss“ stürzen wollte.
Wirklich schlechte Songs lassen sich allerdings keine ausmachen, lediglich das getragene „Love and Honour“ ist leider arg vorhersehbar geraten.
FAZIT: Den melodischen Power Metal erfinden auch FORCENTURY ganz sicher nicht neu, sondern wandeln vielmehr über die gesamte Distanz von „Vanguard“ auf sicheren, aber bereits vor langer Zeit reichlich ausgetretenen Pfaden. Wen das nicht weiter stört, kann sich ein kompetent instrumentiertes Genre-Album ins Regal stellen, das durchaus seine Momente hat und dem man zudem zugutehalten muss, dass es sich hierbei noch um ein Erstwerk handelt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Land Of Mirrors
- Through The Eyes Of Thunder
- Speculator
- Rise Of The Machines
- Bottom Line Zombies
- Valhalla's Call
- Love And Honour
- Son Of Poseidon
- The Abyss
- Bass - Iver
- Gesang - Johnn Thunder
- Gitarre - Marc Masters, JaCK
- Keys - Andreas Palsgard
- Schlagzeug - Jonas Landt
Interviews:
-
keine Interviews