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Byfrost: Black Earth (Review)
Artist: | Byfrost |
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Album: | Black Earth |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black / Thrash |
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Label: | Painkiller / Apollon Records | |
Spieldauer: | 38:43 | |
Erschienen: | 23.08.2010 | |
Website: | [Link] |
Da mittlerweile auch an der Schwelle zum Mainstream für Grenzgänger zwischen altem Thrash und Black Metal wie NOCTURNAL oder WITCHBURNER Platz ist, kriechen weitere Bands dieser Richtung ans Tageslicht. BYFROST sind so eine Combo.
Der Titeltrack gerät nach dem einleitenden devil's-horns-Flashen im zügigen Tempo zu lang und schleppend - von einigen moderaten Knüppelschwüngen abgesehen. Nächster Song, gleicher Rhyhtmus … nun ja, zumindest entfleucht BYFROSTs Fronter ein nettes Solo, wo ansonsten weitgehend Melodiearmut vorherrscht. Die Komponisten kennen wohl das Stilmittel mystisch offen gespielter Akkorde und können es einsetzen, bloß keine Stimmung erzeugen. Gewiss auch deshalb ist an vierter Stelle eher Thrash angesagt, allerdings überwiegend im Midtempo. Wenn man schon keine Atmosphäre heraufbeschwören kann, klopft man halt auf die rostigen Töpfe aus der alten Küche.
Die intensive Auseinandersetzung mit "Black Earth" bringt BYFROSTs Unbeweglichkeit ans Tageslicht, denn wie sie nach Schema F (auch in "Wings of the Angel of Death") dreschen, so stricken sie die Riffs ihrer schreitenden Stücke - derer nicht wenig auf der Platte stehen - durchweg gleich. Die gefühlvollen Leads von "Desire" helfen der Band wenig, sich aus dem Mittelfeld freizuspielen. Zum Reinhören empfiehlt sich - auch weil das enervierende Gegrummel von Monsieur Heavyharms hier außen vor bleibt - das abschließende Instrumentalstück, in welches man die besten Ideen im Bündel gesteckt zu haben scheint.
FAZIT: Vielleicht bleiben BYFROST im Rummel um WATAIN und nach dem Unantastbarkeits-Urteil, das überall über DISSECTION gesprochen wurde, irgendwo in der Szene kleben; an der Austauschbarkeit dieser Offerte wird dies nichts ändern.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Horns to the Sky
- Black Earth
- Night of Damnation
- Lord Victorious
- Desire
- Wings of the Angel of Death
- Evil Arise
- Skull of God
- Bass - R.I.P. Meister
- Gesang - Heavyharms
- Gitarre - Heavyharms
- Schlagzeug - Alkolust
- Black Earth (2010) - 5/15 Punkten
- Of Death (2011) - 8/15 Punkten
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