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Beachwood Sparks: Once We Were Trees (Review)
Artist: | Beachwood Sparks |
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Album: | Once We Were Trees |
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Medium: | CD | |
Stil: | Country Rock |
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Label: | Sub Pop | |
Spieldauer: | 51:25 | |
Erschienen: | 25.10.2001 | |
Website: | [Link] |
Die Platte "Once We Were Trees" wurde in der zweiten Jahreshälfte 2001 von BEACHWOOD SPARKS, einer Indie-Rock-Truppe aus Los Angeles, veröffentlicht. Ohne groß auf sich aufmerksam zu machen, haben BEACHWOOD SPARKS seit 1998 vier Singles und drei EPs/Alben herausgebracht, wobei diese wohl nur noch in vereinzelten Indie-Rock-Foren im Netz erwähnt werden. Schade, denn die Platte präsentiert sich mit sanftem, ruhigem Countryrock als angenehme Abwechslung zum täglichen Großstadtlärm.
Die meisten der 15 Songs sind getragen, ruhig und vermitteln ein Feeling, das zwischen den MAMAS AND PAPAS von Woodstock und der Cowboymusik in der Marlborowerbung schwankt. Mit Synthesizer, Percussion-Drums, Banjogittarre sowie ab und zu eingespielter Mundharmonika, wechseln sich die Lieder leider nicht so häufig ab, dass man von musikalischer Virtuosität sprechen kann; braucht man aber auch nicht, da BEACHWOOD SPARKS mit dem, was sie erreichen wollen, nämlich angenehme Hintergrundmusik zu schreiben und zu komponieren, genau das erreicht haben.
Songs wie "Confusion is Nothing New" oder "The Sun Surrounds Me" passen zum gemütlichen Sonntagsfrühstück, bei dem man sich einfach keine großen Gedanken machen möchte. Mit leicht schnelleren, an Dixiemusik angelehnten Nummern wie "You Take The Gold" oder "Yer Selfish Ways" kommt etwas Bewegung in die Grundmelodik, und mit dem flotten "Juggler's Revenge" zeigen sich auch die rockigeren Wurzeln der Band (nicht umsonst ist Dave Scher später zu INTERPOL).
Für den Vollzeitmetaller ist "Once We Were Trees" bestimmt nichts, jedoch für den, der gerne mal Experimente eingeht, anderen Genres gegenüber aufgeschlossen ist und auch für den, der einfach mal wieder etwas abschalten will und nicht nur elektrisch verzerrte Gitarren benötigt, für den ist BEACHWOOD SPARKS zweite Scheibe durchaus zu empfehlen.
FAZIT: Guter Countryrock mit Woodstockfeeling, der einem das Gefühl gibt, man sitzt in einem verrauchten Salon und genießt einen 15jährigen Whiskey, während auf der Bühne die örtliche Band ihre Golden Hits abgibt. Staubige Luft, der weite Westen am Horizont und der Blick in die Ferne gerichtet. Musik zum Träumen geeignet, zum Autofahren, etwas Arbeiten, jedoch nicht zum schnellen Tanzen gedacht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Germination
- Confusion Is Nothing New
- The Sun Surrounds Me
- You Take the Gold
- Hearts Mend
- Let It Run
- Old Manatee
- The Hustler
- Yer Selfish Ways
- By Your Side
- Close Your Eyes
- Banjo Press Conference
- Jugglers' Revenge
- The Good Night Whistle
- Once We Were Trees
- Sonstige - Christopher Gunst, Brent Rademaker, Aaron Sperske, Dave Scher
- Once We Were Trees (2001) - 9/15 Punkten
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