Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Ares Kingdom: Incendiary (Review)

Artist:

Ares Kingdom

Ares Kingdom: Incendiary
Album:

Incendiary

Medium: CD
Stil:

Thrash/Death

Label: Nuclear War Now!
Spieldauer: 49:09
Erschienen: 22.01.2010
Website: [Link]

Das Nebending der beiden ORDER FROM CHAOS-Recken Chuck Keller und Mike Miller hat nun schon rund vierzehn Jahre auf dem Buckel, und auch auf dem zweiten Full Length-Album holpert die von Alex Blume und Doug Overbay komplettierte Mannschaft in bester Oldschoolmanier durch Kansas City in Missouri.

Den US-Amerikanern scheint es egal zu sein, wo genau man sie stilistisch nun genau verorten kann, ebenso verzichten ARES KINGDOM auf das Erschaffen irgend eines neuen Sounds. In teils überlangen Songs huldigen die vier ergebenst der derben, urigen Tonkunst, und die Einflussliste liest sich wie das "who is who" des Thrash und Death. Alte EXODUS, METALLICA und TESTAMENT. VENOM und POSSESSED. KREATOR, SODOM und PROTECTOR. Alte SEPULTURA und SLAYER. Uralte MORBID ANGEL. Metallische HELLBASTARD. Eben all die Truppen, deren Patch es auf jeder gut bestückten Kutte braucht.

In einem sehr organischen Soundgewand werden hier liebevoll Klischees abgearbeitet, die Riffs ballern und sägen, Frontkeucher Alex röchelt und keift mysteriös und heiser in die Membrane, und die Drums poltern wunderbar triggerfrei und echt umher. Wahre Raketen im Songwriting mögen die Jungs vielleicht nicht sein, viel mehr wirkt "Incendiary" eher wie ein "Best of Plattenregal". Doch von dieser Scheibe geht eine sympathische Liebe zu Altschulgeknüppel aus, die so einiges wieder wett macht. Offensichtlich geht es ARES KINGDOM hauptsächlich darum, dass es ordentlich batscht. Und das tut es.

FAZIT: Wer Nachkaufbedarf an den genannten Bands hat, sollte vielleicht erst mal mit denen anfangen, doch wer bereits gut bestückt ist, hat mit "Incendiary" eine Scheibe im Schrank, die man durchaus mal als Alternative auflegen kann. Man sollte halt nicht erwarten, hier die extremmetallische Offenbarung geboten zu bekommen.

Chris Popp (Info) (Review 5284x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Incendiary
  • Descent Of Man
  • The Destruction Of Sennacherib
  • Silent Mortal Flesh
  • Ashen Glory
  • Beasts That Perish
  • Consigned To The Ages
  • Gathering The Eagles
  • Abandon In Place

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was kommt aus dem Wasserhahn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!