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In Aevum Agere: Labyrinth Of Emptiness (Review)
Artist: | In Aevum Agere |
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Album: | Labyrinth Of Emptiness |
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Medium: | CD | |
Stil: | Epic Power Doom Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 16:08 | |
Erschienen: | 26.06.2009 | |
Website: | [Link] |
Eigentlich hatte man ja die Hoffnung, nein, die feste Erwartung, dass das nächste Lebenszeichen von IN AEVUM AGERE der erste Longplayer sein wird. Die letztjährige EP "From The Depth Of Soul" ist weitreichend und völlig zurecht dermaßen gut im Underground eingeschlagen, dass eigentlich diverse Metal-Label bei Initiator Bruno Masulli hätten anklopfen müssen. Warum es noch nicht zu einem Deal gekommen ist (oder ob vielleicht doch), bleibt im Dunkeln, aber dafür wird das Debüt, dessen Name mit "The Shadow Tower" wenigstens schon mal feststeht, im Infoblatt fürs nächste Jahr in Aussicht gestellt.
Begnügen wir uns also erstmal wieder mit einer selbstproduzierten CD-R, wenn auch diesmal nur als Single. Diese kommt aber immerhin erneut mit Hochglanzcover inklusive Texten und begeistert zudem mit seinem erstklassigen, warmen und bestens zur Musik passenden Sound.
Der Titelsong (der auf dem Hammer Of Doom Festival im Januar in Würzburg bereits seine Livepremiere gefeiert hat) legt ganz schön brachial und vor allem für eine vermeintliche Doom-Nummer verdammt schnell los. Mit seiner Power erweist er sich aber bald alleine schon durch den erhabenen Gesang - die Namen CANDLEMASS und SOLITUDE AETURNUS dürfen an dieser Stelle auch diesmal nicht fehlen - fast auf einer Höhe mit dem großartigen "Vocatio Mistica" von der EP.
Die zweite, fast doppelt so lange Nummer "The Darkness Teller" geht, ohne mit seinen treibenden Gitarren wirklich träge zu sein, mit seiner Mischung aus Melancholie und epischer Power schon mehr in Richtung traditioneller Doom. Die zum Teil dramatisch gesprochenen Vocals unterstreichen dabei gut die düstere Atmosphäre.
Die beiden Songs, die jedem gefallen dürften, der sich schon an der EP erfreut hat, bringen es zusammen auf gute 10 Minuten. Teil 3 der CD kann man (bzw. der Großteil unserer Leser) hingegen außer acht lassen: "A Livella" ist kein Song, sondern ein von Masulli auf italienisch gelesenes Gedicht. Unsereiner versteht also kein Wort - laut Booklet geht es inhaltlich über den Tod, was gut zur Aura von IN AEVUM AGERE passen soll.
Hörproben und Bestellmöglichkeiten finden sich unter obigen Link zur MySpace-Seite.
FAZIT: Das neuste Erzeugnis des talentierten Italieners ist natürlich wieder viel zu kurz - dafür heizt der musikalische Allrounder mit seiner zweiten Eigenproduktion weiter die Erwartungen an auf das hoffentlich bald erscheinende Doom-Highlight.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Labyrinth Of Emptiness
- The Darkness Teller
- A Livella
- Bass - Bruno Masulli
- Gesang - Bruno Masulli
- Gitarre - Bruno Masulli
- Keys - Marcello D'Anna
- Schlagzeug - Marcello D'Anna
- From The Depth Of Soul (2008)
- Labyrinth Of Emptiness (2009)
- The Shadow Tower (2012) - 13/15 Punkten
- Limbus Animae (2014) - 11/15 Punkten
- Emperor of Hell – Canto XXXIV (2021) - 11/15 Punkten
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