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Heathen Foray: The Passage (Review)
Artist: | Heathen Foray |
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Album: | The Passage |
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Medium: | CD | |
Stil: | Metal / Pagan Metal |
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Label: | Black Bards Entertainment | |
Spieldauer: | 43:29 | |
Erschienen: | 24.04.2009 | |
Website: | [Link] |
Pagan Metal einmal aus Österreich. HEATHEN FORAY sind noch ziemlich jung im Geschäft und präsentieren mit „The Passage“ ihr Debütalbum, nachdem sie 2007 mit ihrem Demo „Forest“ das erste Mal auf sich aufmerksam machen konnten. HEATHEN FORAY spielen nicht den meditativen, naturnahen, gewollt mit monotonen Riffs arbeitenden Pagan Metal der Marke MOONSORROW und lassen auch die Finger von der spirituellen Intensität einer PRIMORDIAL-Veröffentlichung, folkloristische Instrumente sucht man vergebens. „The Passage“ setzt vollständig auf die Macht von zwei Gitarren, die mit deftig Hummeln im Arsch ihre Riffs durch die PA jagen.
Melodien, die sonst von allerlei stromlosen Instrumenten wie Akkordeon oder Laute übernommen werden, kommen hier von der Sechssaitigen, wobei die beiden Gitarristen zwischen modern und neoklassisch hin- und herwechseln. Was einfache Gelüste befriedigt, bereitet dem anspruchsvollen Hörer Grausen: HEATHEN FORAY scheuen kein Hoppel-Riff und keinen schunkeltauglichen Rhythmus. Somit wird hier astreiner Partymetal ohne viel Tiefgang geboten, der live mit einer zackigen Performance und zu fortgeschrittener Stunde Spaß bereiten könnte. Beim intensiven Lauschen unter dem Kopfhörer gehen die teils zappeligen Galoppnummern auf den Keks, die mit flinken Flitzefingern gespielten Soli machen hingegen Spaß, wenn hier auch keine Kreativitätsrekorde gebrochen werden. Die Growls klingen zu sehr nach Krümelmonster – Leidenschaft und Intensität gehen deswegen etwas verloren…
FAZIT: Party-Pagan-Metal mit ordentlich Gitarren-Wumms und ohne jegliches folkloristisches Instrumentarium. Die „Auf die Glocke“-Mentalität, die nach vorn peitschenden Riffs und die flinken Soli machen „The Passage“ auch für Metalfans abseits des Heidenvolks interessant. Ausgelutschte Melodien und tausendfach gehörte Galoppel-Riffs bedienen bloß kompetent ein Genre ohne eigene Akzente zu setzen. Schade.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fading Tree
- Northstar
- Winterking
- Fortress Of Faith
- Chants
- Dragon’s Eyes
- Ancient Secrets
- Wolkenbruch
- Theater Of Battle
- Wilderness Lore
- Bass - Markus Wildinger
- Gesang - Robert Schroll
- Gitarre - Jürgen Brüder, Bernd Zahn
- Schlagzeug - C. Michael Hofbauer
- The Passage (2009) - 8/15 Punkten
- Armored Bards (2010) - 6/15 Punkten
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