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Maitreya: New World Prophecy (Review)
Artist: | Maitreya |
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Album: | New World Prophecy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Metal / Ambient |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 44:13 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Professionell kommt das Layout von „New World Prophecy“ daher, mit einem ästhetischen Bandlogo und einem simplen, aber dennoch ansprechenden Cover. Es werden sanfte, mediterrane Farbtöne verwendet die eine Symbiose mit kalten, zerstörten Schauplätzen eingehen. Die auditive Farbgebung besteht aus einem ähnlichen Wechselspiel, denn zum einen attackieren das Trommelfell des Zuhörers inbrünstige Growls, welche von monoton gespielten Riffs untermauert werden. Zum anderen umschmeicheln die Hörmuschel entspannte Momente mit der Akustik Gitarre, die von der klaren Singstimme Martin Fogander´s begleitet werden. Liest sich gut, oder?
Das tut es, doch technisches Können und ein Riecher für atmosphärische Passagen können nicht über sich immer wiederholende Schemata und monoton vorgetragene Songs hinwegtäuschen. Schon beim ersten Hördurchlauf vernimmt man deutlich die musikalischen Einflüsse des schwedischen Zweimann-Projekts: OPETH und ISIS. Zu oft muss ich mich fragen: „Habe ich das nicht schon mal auf „Panopticon“ gehört?“ oder „Wetten, nach dem Rumgebolze kommt jetzt eine ruhige Passage mit klarem Gesang?“. Überraschungen blieben diesbezüglich aus. Mehr Eigenständigkeit wünscht man sich auch bei den Growls, teilweise klingt Herr Melchiorsen haargenau wie sein Landsmann Mikeal Åkerfeldt. Neben der Musik lässt auch der Klang Raum für Kritik. Gitarre wie Schlagzeug hätte mehr Druck gut zu Gesichte gestanden. So könnten sie den häufig monotonen Passagen mehr Dynamik und Tiefe verleihen und würden nicht im Hintergrund vor sich hindümpeln.
Nur wenige Songs heben sich aus dem Laut-Leise-Schema ab, zu welchen das thrashig startende, aber wieder abflauende „Encircled“, das melancholische „Leave This Place“ und das instrumentale „Once“, welches durch Eigenständigkeit glänzt, zählen. Der Rest rumpelt vor sich hin, was einem beim zehnminütigen „Rising New Nation“ vor allem wegen den langweiligen Growls wie eine Ewigkeit vorkommt. Die vorherrschende Monotonie bei der Darbietung der Songs mag so was wie ein Stilmittel oder ein Markenzeichen sein, unterhaltsam ist es allerdings nicht.
FAZIT: Spielerisches Können ist da, vereinzelt sind interessante Momente auszumachen, aber insgesamt langweilt „New World Prophecy“ durch wenig Abwechslung. Interessenten können es sich wie eine schlechte B-Seiten Ansammlung von OPETH und ISIS vorstellen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Winteryear
- Grief
- Encircled
- Leave This Place
- Lost Divinity
- Once
- Rising New Nation
- Bass - Linus Melchiorsen
- Gesang - Martin Fogander, Linus Melchiorsen
- Gitarre - Martin Fogander
- Keys - Martin Fogander
- Schlagzeug - Linus Melchiorsen
- Sonstige - Stefan Isebring (Keyed fiddle, Hurdy-gurdy, Psalmodicon & Zither)
- New World Prophecy (2007) - 4/15 Punkten
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