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Iron Fire: Revenge (Review)

Artist:

Iron Fire

Iron Fire: Revenge
Album:

Revenge

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal/Power Metal

Label: Napalm Records
Spieldauer: 64:14
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Ihr steht auf True Metal, bevorzugt aus Deutschland? Ihr steht also auf RUNNING WILD, GAMMA RAY und Konsorten? Ihr feiert HAMMERFALL ab und dabei ist euch egal, dass die noch nicht eine eigene Idee zur Musikgeschichte beigetragen haben? Ihr schmeißt auf einem MANOWAR-Gig am liebsten alle Wimps and Posers eigenhändig aus der Halle? Wenn ihr viermal mit “Ja” geantwortet habt, kauft Euch diese CD!

Der dänische Fünfer hat sich auch auf seinem dritten Album das Klauen noch nicht abgewöhnt, auch wenn er so langsam anfängt, den Kreis der Opfer einzuschränken. Kann vielleicht damit zusammenhängen, dass von der ursprünglichen Besetzung nur noch Sänger Martin Steene übrig geblieben ist, der jetzt alleine die Marschrichtung vorgibt. Und der könnte es tatsächlich schaffen, dass aus seinem leiernden Nasalgesang mal so was wie ein Erkennungsmerkmal wird.

Soweit ist es mit “Revenge”, das übrigens wie die Vorgänger von Tommy Hansen produziert wurde (macht der auch mal Urlaub?), aber noch lange nicht. Es ist zwar gerade auf dem “wahren” Bangerfeld heutzutage äußerst schwierig, sich noch wirklich Innovatives einfallen zu lassen, aber bei Songs wie “Ironhead” geht es mir dann doch eindeutig zu weit. Man kann ja wenigstens versuchen, bei aller Heldenverehrung irgendwie den Hauch einer eigenen Note mit einzubringen. “Schon wieder ´ne neue Running Wild?”, so die Frage eines Kumpels, als bei mir der Song im Autoradio läuft. Exakter kann ich es nicht kommentieren, hätte auf ´nem Tributsampler stehen können, das Teil.
Gerade Rock 'N' Rolf wird auf “Revenge” am häufigsten von den dänischen Raubrittern ins Visier genommen, und auf dieser Scheibe gibt es dann unterm Strich auch kaum einen Song, der nicht von irgendeiner anderen Band hätte sein können.

Auch ich gebe mir so was gerne mal auf einer feucht-fröhlichen Party. Aber bloß nicht drüber nachdenken… Und zu Hause höre ich dann lieber die Originale.

FAZIT: True Metal aus Dänemark, der das komplette Banger-Feld abgrast, ohne einen einzigen eigenen Samen in die Erde gebracht zu haben. Zum Abschädeln geeignet, für eine Entdeckungsreise nicht.

Lars Schuckar (Info) (Review 4873x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Wings Of Rage
  • IronHead
  • Metal Messiah
  • Whirlwind Of Doom
  • Savage Prophecy
  • Fate Of Fire
  • Stand As King
  • Brotherhood Of The Brave
  • Alone In The Dark
  • Mindmachine
  • Ice-cold Arion
  • Break The Spell
  • Gates Of Cybertron
  • Odin´s Call

Besetzung:

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