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A Chinese Firedrill: Circles (Review)
Artist: | A Chinese Firedrill |
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Album: | Circles |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Just for Kicks | |
Spieldauer: | 45:57 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
A CHINESE FIREDRILL ist keine Band im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ein Soloprojekt des Bassisten Joey Vera, der als einzige Verstärkung den Drummer Greg Studgio hinzugezogen hat. Alle anderen Instrumente, die Vocals wie auch die Aufnahme und Produktion hat er im Alleingang erledigt. Joey Vera ist in der Szene kein Unbekannter, seit dem legendärem „A pleasant Shade of Grey“ ist er ständiges Mitglied bei FATES WARNING am Bass, ansonsten verdingt er sich als Session Bassist bei diversen Combos: OSI, CHROMA KEY, ANTHRAX oder John Arch um nur ein paar zu nennen.
Man hört deutlich heraus, dass hier ein Basser am Werke ist. Die Musik, so schwer sie sich ansonsten in die üblichen Schubladen stecken lässt, ist stark rhythmusorientiert und verfügt über einen enormen Groove. Nun, das ist etwas eher proguntypisches, weil zu sehr aus dem Bauch und zu wenig aus dem Kopf heraus. Nichtsdestotrotz verarbeitet Joey Vera seine Erfahrungen, die er bei seinen diversen Bandprojekten gesammelt hat. Dabei geht es, auch wenn die Gitarre durchaus im Vordergrund steht, weniger metal-mäßig zur Sache, sondern es überwiegen eher songorientierte sowie atmosphärischen Momente. Hinzu kommen Soundspielereien wie man sie von OSI, PORCUPINE TREE oder CHROMA KEY kennt.
„Circles“ wirkt wie eine lockere Fingerübung eines Vollblutmusikers, der all seine Talente in seinen diversen Bandprojekten nicht richtig ausleben kann. Das ist vielleicht das größte Manko dieses Albums: Absolut professionell gemacht, aber es fehlt ein wenig das Herzblut, mit dem so manche Amateurband technische Mängel wieder wett zu machen versteht. So strahlt „Circles“ doch eine gewisse Kühle, manche würden vielleicht sagen Coolness, aus, die das Werk ein wenig blass wirken lässt.
FAZIT: Absolut professionelles basslastiges Solowerk von Joey Vera, der mit viel Groove und Atmosphäre, aber auch ein wenig unterkühlt zu Werke geht. Unter www.myspace.com/joeyvera.com kann man die Musik mal unverbindlich antesten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Circles
- Automatic Fantasy
- Insane
- Siúcra
- Never say never
- Grass and Stone (Ethereal.)
- Rock, Paper, Scissors
- Bass - Joey Vera
- Gesang - Joey Vera
- Gitarre - Joey Vera
- Keys - Joey Vera
- Schlagzeug - Greg Studgio
- Circles (2006) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
MarchHare
gepostet am: 23.07.2013 User-Wertung: 10 Punkte |
das album steht sämtlichen O.S.I. verröffentlichungen in nix nach. für jeden prog-hörer der sich auch mal in dem subgenre "new-artrock" umhört schon zu empfehlen |