Partner
Services
Statistiken
Wir
Interview mit HARKON (02.02.2019)
Mit dem Lyric-Video "Ruins Of Gold" wurde dieser Tage der erste Song der gleichnamigen EP von HARKON veröffentlicht; einer neuen Band aus dem Pott, die allerhand musikalische Einflüsse zwischen Power Metal und Hard Rock aufgreift und zu einem erdigen Stil mit melancholischen Zwischentönen sowie Arschtritt-Faktor verbindet.
Dass Björn Gooßes ein ausdrucksstarker Sänger ist, dürfte in der Metal-Szene auch außerhalb des Reviers bekannt sein, und selbst wer noch keinen Ton von ihm gehört hat, könnte zumindest eines seiner Kunstwerke in Album-Format kennen, denn Björn gestaltet allerhand Tonträger und Merchandise, und zwar mit Wiedererkennungswert.
Insofern lag es auf der Hand, dem sympathischen Frontmann nicht nur zu seiner neuen Band ein paar Fragen zu stellen, sondern auch sein künstlerisches Werk zu thematisieren, das einerseits "metal to the bone" ist – und gleichzeitig auf größere Zusammenhänge weist.
Hej Björn, schön, dass Du Dir Zeit für einen Plausch nimmst! Deinen Abschied von den NIGHT IN GALES habe ich vor allem seit dem geilen Release Gig im letzten Jahr verknust, daher stelle ich hier einfach fest, dass, während sich Deine alten Bandkumpane u.a. auf das Wacken Festival freuen, Du mal wieder einen Neuanfang von - fast - ganz unten wagst und mit HARKON dieser Tage eine erste EP raushaust. Ohne zwei, drei heiße Eisen im Feuer bist Du offenbar nicht kreativ ausgelastet, oder?
Ohne Eisen im Feuer würde dessen Energie ja einfach verpuffen, wäre doch schade drum! Ja, ich denke auch, dass meine ehemaligen Kollegen Night In Gales mit "The Last Sunsets" ein gutes neues Album an den Start gebracht haben, und die W:O:A Show werde ich mir bestimmt ansehen, da ich erneut als Artworker eingeladen wurde, mit meinen beiden Kollegen Thomas Ewerhard und Jan Meininghaus dort Bilder auszustellen. Als sich zu einer Zeit, bei der mit Night In Gales nicht viel passierte, The Very End gründeten, starteten wir natürlich wie jede Band bei Null, haben seitdem aber immerhin drei erfolgreiche Alben weltweit veröffentlicht und bei den knapp 150 Shows bisher war auch die eine oder andere richtig dicke Festivalbühne dabei. Nach einer kleinen Durststrecke, die durch krankheitsbedingte Ausfälle und mehrere Line-Up-Wechsel zustande kam und eine entsprechende Gig-Flaute mit sich brachte, stehen The Very End auch endlich wieder voll im Saft und werden 2019 ins Studio gehen, um Album Nummer vier aufzunehmen. Dass auch HARKON erstmal bei Null starten - und zwar nicht "fast", sondern so richtig - liegt nunmal in der Natur der Dinge und ist auch kein Problem für uns. Sich nochmal "auf sowas einzulassen" ist also keiner Not geschuldet, sondern eher dem Bedürfnis, der Welt die frohe Kunde HARKONs zu bringen, haha! Wir freuen uns mit HARKON sehr auf die ersten Shows, seien sie auch in noch so kleinen Clubs statt auf großen Festivals. Sich beweisen zu müssen, bringt schließlich auch einen gewissen Motivationsschub mit sich - und schon für diesen Sommer wartet bereits das eine oder andere Konzert-Schmankerl drauf, enthüllt zu werden. Wir sind da also guter Dinge!
Der Titelsong begrüßt den Hörer zunächst im Power-Metal-Gewand, schlüpft zwischendurch in Fates-Warning-Garderobe, präsentiert sich jedoch auch in casual wear. Ein ganz schön abwechslungsreicher Einstieg...
So soll es sein! Ich habe zwar nie wirklich Fates Warning gehört, bin mir aber ihrer handwerklichen Fähigkeiten und ihres Standings bewusst, daher nehme ich das natürlich als Kompliment! Unser Hauptkomponist ist ja Gitarrist Volker Rummel, den kannste mit Fates Warning allerdings jagen, haha! Seine Einflüsse liegen eher bei den Klassikern von Annihilator, Mekong Delta, Megadeth, Satriani, Ozzy und Konsorten. Letztlich versucht man natürlich immer, sich kreativ freizuschwimmen, wobei Einflüsse so oder so ihren Weg in die eigene Musik finden. Dass HARKON zwischen den Stühlen sitzen, beruht auf keiner bewussten Entscheidung, sondern liegt schlichtweg an unserem Naturell als offene Kreativgemeinschaft. Wir sind vier Mucker ohne Scheuklappen, die sich lediglich vorgenommen haben, im Spannungsfeld Heavy Metal / Hardrock zu agieren, weil dort unser Herzblut einfach am schnellsten fließt. Besagter Titelsong der "Ruins Of Gold" EP ist übrigens der allererste Song, den HARKON geschrieben haben und sicherlich ein wenig näher an klassischem Heavy Metal als der Rest der EP oder andere neue Songs, deshalb genießt er vielleicht auch eine exponierte Stellung. Mich würde allerdings interessieren, wie der Stilmix aus Power-Metal-Gewand und Casual Wear aussieht - Nietenarmband und Joggingbuxe?
Das wäre doch mal was... ;-) Du hattest ja bereits im Vorfeld durchblicken lassen, dass Du meine Kritik an "Ruins Of Gold" insofern nachvollziehen kannst, als dass die proggige Seite der Band hier und da gerne noch stärker zum Ausdruck kommen dürfte. Nun braucht auf einer Debut-EP längst nicht alles Pulver verschossen werden, und positiv hervorheben lässt sich zweifelsohne, dass Ihr aus dieser Laune "wir müssen mal irgendwann was zusammen machen" etwas richtig Handfestes werden lasst, bei dem Euch der Spaß an der Freude anzuhören ist...
Ich glaube, selbst der krasseste Vertreter des Depressive Suicidal Black Metals hat "Spaß" an dem, was er da tut, sonst würde er es nicht tun, sondern gleich die Schrotflinte nehmen. Es kommt halt drauf an, wie man Spaß definiert. Ist es ein Bedürfnis, ein innerer Drang, Katharsis, einfach "nur" Spaß oder alles auf einmal? Bei mir persönlich ist es auf jeden Fall alles auf einmal. Und Bandgründer Volker, mit dem ich ja einige Jahre bei The Very End spielte, juckte es nach seinem Ausstieg halt auch irgendwann wieder in den Fingern. Kreativität bahnt sich halt ihren Weg. Im Zuge dessen ist es gut, diese auch kanalisieren zu können, sich seiner Stärken und Schwächen bewusst zu sein. Und ich muss neidlos anerkennen, dass ich als Sänger bei HARKON angesichts der musikalischen Fähigkeiten meiner Mitstreiter eher das schwächste Glied in der Kette bin. Trotzdem - oder vielleicht gerade deswegen - mag ich besonders unsere Instrumental-Abfahrten, bei denen ich desöfteren das Gefühl habe, dass unsere hervorragende Rhythmustruppe, bestehend aus Lars Zehner an den Drums und Marcel Willnat am Bass, noch stärker aus sich herausgehen und so richtig den Frickel-Hammer kreisen lassen könnte. Manchmal sind die Jungs vielleicht einfach zu bescheiden dazu, aber ich werde mal sehen, was sich da machen lässt, haha!
Die heutzutage selbst für vergleichsweise kleine Bands immensen Möglichkeiten in punkto Aufnahme und Produktion können Fluch und Segen zugleich sein. Ich meine Euren Songs anzuhören, dass da jemand am Start war, der sich auch bei einigen Details sehr viel Mühe gegeben hat, z.B. bestimmte dramatische Zuspitzungen, Tempowechsel oder eine verfremdete Stimme richtig wirkungsvoll in Szene zu setzen. Seid Ihr mit dem Ergebnis zufrieden und wie wichtig ist es für Euch, dass mindestens einer den totalen Überblick über solche Dinge behält?
Zunächst muss man ja "Produktion" und "Mix" unterscheiden, was in der Metalpresse leider ständig synonym genutzt wird. Denn die von Dir angesprochenen Dinge betreffen grundsätzlich beide Bereiche, die sich auch überschneiden können, aber nicht dasselbe bedeuten. Eine Produktion ist zumeist Teil des kreativen Prozesses, greift in Arrangements ein, macht sich Gedanken über das Große Ganze eines Albums, bestimmt Richtungen und Dramaturgien, während der Mix trotz eines gewissen kreativen Anteils prinzipiell eher technischer Natur ist. HARKON produzieren sich zunächst erstmal selber. Auch wenn frische Ohren von außen oft hilfreich sind, haben wir bei allen Prozessen das letzte Wort. Und den Überblick sowieso, wir sind eigentlich recht gut organisiert. Da wir aber nicht einfach "nur einen Engineer" haben wollten, der unser Material aufnimmt und nach irgendwelchen Vorgaben abmischt, haben wir uns für Rambado Recordings entschieden. Dessen Betreiber Corny Rambadt war nicht nur maßgeblich am ersten The Very End Album beteiligt, sondern hat in den letzten Jahren mit Alben für Disbelief, Sodom und vielen weiteren solide Arbeit geleistet, die nicht nach Stangenware klingt und sich trotzdem international behaupten kann. Dass wir uns alle persönlich kennen, und das Studio für HARKON zentral in Essen gelegen ist, waren natürlich weitere Pluspunkte. Jedenfalls war der gesamte Aufnahmeprozess ein entspanntes, freundschaftliches, kreatives und dennoch konzentriertes und fokussiertes Miteinander, in dem Cornys Tätigkeit als Mischer/Engineer sich mit der eines Produzenten überschnitt, wir aber letztlich die Richtung bestimmten. Entsprechend sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn es ein wohlbekanntes Musikersymptom ist, immer irgendwo irgendwelche Details zu finden, die man hätte besser machen können. Selbst, wenn man es sich als neue Band nicht immer leisten kann, ist es uns unterm Strich immer wichtig, mit Leuten zu arbeiten, die ein vernünftiges Level an Qualität und Know-How an den Tag legen, sei es im Studio, bei den Bandfotos oder was weiss ich. Schrott gibts schließlich schon genug. Und auch wenn ein guter Song ein guter Song bleibt, selbst wenn er vom Mix her noch so scheiße klingt - So kann man ihn doch mit einem guten Sound, oder einhergehend mit nem fetten Artwork umso mehr genießen. Ein mit schlechtem Sound & Licht live performter Song kann einen ja auch voll ankotzen, selbst wenn die Band total tight spielt. Alles greift ineinander. Und auch beim Heavy Metal Motor darf keine wichtige Schraube fehlen, weil die Karre am Ende sonst vielleicht doch verreckt...
HARKON - was steckt hinter dem Namen?
Zunächst ist es ein Eigenname, der aufgrund seines Klangs erstmal Interesse wecken soll. Wir wollten einen kurzen, prägnanten Namen, der nicht allzu viel Aufschluss über die Musikrichtung gibt, aber dennoch eine gewisse düstere Phonetik mit sich bringt. Bei manchem werden vielleicht Assoziationen zum Haus der Harkonnen aus dem Dune-Universum geweckt, ein anderer muss von mir aus an ähnlich klingende, skandinavische Vornamen denken, aber letztlich ist das egal, da unser kleines HARKON-Universum für sich steht. Natürlich ist es heutzutage auch gar nicht mal so einfach, einen coolen Bandnamen zu finden, der nicht schon zigfach vergeben ist. Im Nachhinein stellte sich auch heraus, dass es in irgendeinem Computerspiel ne Figur namens Fürst Harkon gibt, aber mit Gaming hatte ich eh noch nie was am Hut und wir bleiben eh lieber in der Stromgitarren-Realität! Als Bandname ist HARKON jedenfalls einzigartig und wir geben uns Mühe, dass dieser Name bald in möglichst vieler Leute Munde ist!
In meiner Rezension erwähne ich einige Namen von Bands, in deren Vorprogramm ich mir HARKON richtig gut vorstellen kann, und je häufiger ich den Refrain von "Take It Slow" höre, umso überzeugter bin ich, dass Ihr an Grrroove noch zulegen werdet, wenn Ihr erstmal ein paar Gigs gezockt habt. Was habt Ihr in dieser Hinsicht geplant und was wären Traum-Konstellationen?
Am 16.3. werden wir im Rahmen der Metal For Mercy Konzertreihe unser Livedebut in einem kleinen Essener Club geben. Der Metal For Mercy e.V. hat sich unter anderem die Förderung Jugendlicher auf die Fahnen geschrieben (mehr Info unter http://www.metalformercy.de), und wir scharren schon mit den Hufen! Darüberhinaus sind zwar bereits drei weitere Gigs bestätigt, zu denen ich nur leider zu diesem Zeitpunkt noch nichts verraten darf. Wir sind uns aber sicher, dass da in den nächsten Monaten noch Einiges folgen wird! Was Traum-Konstellationen angeht, so ist bei HARKON ja das Schöne, dass wir relativ flexibel sind. Ich denke, wir könnten ne reinrassige Powermetal-Truppe ebenso supporten wie einen Alternative-Metal Act oder ne Frickel-Kombo. Einige meiner persönlichen musikalischen Helden wie Danzig, Black Sabbath oder Depressive Age sind leider entweder weniger gut gealtert oder gar nicht mehr aktiv, und zu manch anderen meiner Faves wie Paradise Lost, ZZ Top oder Emperor passen wir dann vielleicht doch nicht ganz so gut. Und auch wenn eine gemeinsame Show oder gar Tour mit noch aktiven oder besser gealterten Bands wie Megadeth, Annihilator oder Blind Guardian eine Ehre wäre, macht es genauo viel Bock, mit hungrigen Newcomern zu spielen, wenn sie was auf der Pfanne haben. Eine kleine, feine Tour mit einem etablierten Act wäre natürlich super, aber mit einer einzigen 4-Track-EP im Gepäck müssen wir da natürlich erstmal kleine Brötchen backen. Übrigens sind wir auf der Suche nach einer Booking-Agentur - wer sich dazu berufen fühlt, bitte einfach anklopfen!
Auf Deiner Päsenz im Fratzenbuch gewährst Du Einblicke in die Entstehung mancher Deiner Artworks, so auch in den Entstehungsprozess jenes Bildes, das "Ruins Of Gold" ziert. Ich meine das kein bisschen böse, wenn ich sage "das ist eine typische Gooßes-Komposition": düster, provokant, mehr Fragen aufwerfend als Antworten gebend!
Das nehme ich defintiv als Kompliment - danke! Das goldene, zerfließende Hirn steht natürlich für die titelgebenden Ruinen und letztlich für alles Übel dieser Welt, die mit voll ausgeschöpftem Potential des menschlichen Geistes so viel besser/schöner sein könnte. Aber hier schmilzt die Denk-Knete dahin und wird zum bittersüßen Nektar für die Kolibris. Eine tragische Verschwendung güldenen Ausmaßes, sozusagen! Das Artwork hat sehr viel Spaß gemacht, obwohl das mit der Goldfarbe echt 'ne klebrige Sauerei war, haha! Ich persönlich finde solche kleinen Blicke hinter die Kulissen jedenfalls immer sehr interessant und lasse daher gerne auch andere an sowas teilhaben.
Solange ich Deinen musikalischen und künstlerischen Werdegang verfolge, wirkst du auf mich abseits der Bühne eher zurückhaltend als sich in den Vordergrund drängend. Dennoch beziehst Du klar Stellung, wenn es sich anbietet. So hast Du unlängst z.B. das Design für das diesjährige "Rage Against Racism" präsentiert, und eines Deiner Kunstwerke wurde von Greenpeace Polen für eine Kampagne aufgegriffen. Handelt es sich in solchen Fällen um Herzensangelegenheiten, und ist es auch schon mal vorgekommen, dass Du einen Auftrag angenommen und erst nach getaner Arbeit abgekotzt hast, weil Deine Kunst quasi in die "falschen Hände" geraten ist?
'Ne klare Kante zu zeigen, bedeutet mir durchaus was. Leute, die sich bei unbequemen Themen immer irgendwie nur durchschlängeln, sich verbal drehen und winden, um bloss niemanden zu verschrecken und vielleicht einen vermeintlichen Freund, einen Kunden, einen Wähler oder von mir aus auch einen Fan zu verlieren, sind mir meist zuwider. Natürlich gibt es Themen, die Fingerspitzengefühl erfordern, aber es gibt nunmal auch welche, die einer eindeutigen Sprache bedürfen, wie der ganze braune Scheißdreck. In den letzten Jahren grassiert ja die Einstellung, seine Worte so neutral zu wählen, dass man auf keinen Fall irgendwen beleidigt, verletzt oder kränkt. Man muss das ja auch nicht unbedingt bewusst tun, um jemandem schaden zu wollen, aber oftmals bringt erst eine Beleidigung, Verletzung oder Kränkung ein Umdenken mit sich. Ich rede jetzt auch nicht von stumpfer Provokation oder pseudo-elitären Zeigefingern, sondern von offenen, aufrichtigen Diskussionen mit sachlichen, logischen Argumenten oder von mir aus auch zum Nachdenken anregender Kunst. Und wenn Leute, die sich für Gutes einsetzen - oder zumindest für etwas, das auch in meiner kleinen Welt als Gut gilt, meine Kunst entdecken und darin Potential sehen, ihren Zielen ein Stück näher zu kommen, unterstütze ich das gerne. Es gab zwar auch schon Bands, bei denen ich mir im Nachhinein wünschte, ich hätte vorher ein wenig mehr ihr Umfeld recherchiert, aber richtige Klopper waren da zum Glück bisher nicht bei. In der Regel bleibt zum Glück genug Zeit, sich vor einer Kooperation zumindest ein grobes Bild von seinem Gegenüber zu machen. Und gerade die Jungs & Mädels vom Rage Against Racism unterstütze ich gerne jedes Jahr aufs Neue! Ein kleines, feines Gratis-Open Air mit Newcomern und etablierten Acts an einer einmaligen Location mitten im Ruhrpott, welches sich zudem stark macht gegen eines der absurdesten Phänomene der Menschheit - was kann denn daran nicht unterstützenswert sein?
So, Björn, mir scheint, wir sind am very end des Interviews angelangt, darum wünsche ich Dir in jeglicher Hinsicht Glück auf - und weiter so viel kreatives Feuer!
Jau danke! Dir auch, und wie Dee Snider schon sagte: "Yet still it grows and the more that it shows, I won't have peace of mind - The fire, the fire still burns!"
Bandphotos: Tom Jäschke