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Malphas: Divinity’s Fall (Review)
Artist: | Malphas |
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Album: | Divinity’s Fall |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Folter Records | |
Spieldauer: | 47:19 | |
Erschienen: | 13.05.2022 | |
Website: | [Link] |
Die Schweiz ist nicht erst seit gestern ein Brutkasten für interessante Musik und auch im Bereich des Black Metal sprießen immer wieder interessante Knospen aus dem Morast. MALPHAS platzieren sich mit „Divinity’s Fall“ zwischen melancholischer Epik (inklusive andächtigem 'Natur-Touch') und gehässigem, aber filigranem Black Metal, der in Gänze eine doch recht schroffe und angenehm ironiefreie Wut transportiert.
Dabei kommen die Melodien und Harmonien der Gitarren niemals zu kurz, gegenteilig sind sie sowas wie der Kitt, der die metallischen Pole dieses Albums zusammenhält.
Beispiele?
Da wäre u.a. das vor Epik überlaufende, aber pechschwarze Melancholic-Black-Metal-Stück „Forged In The Abyss“. Solch durchdringende, verzweifelt klingende Gitarrenmelodien muss man erstmal überzeugend zelebrieren.
Aber auch Geschosse wie das mitreißende „In The Name Of War“ wissen durch ihre perfekte Verzahnung von Melodie, Aggression und, ja, Dreck vollends zu überzeugen. Hier und da schimmert auch die ein- oder andere Thrash-Würzung durch, was der Musik trotz hervorragender Stringenz die nötige Variation verleiht.
Mit „Hymn Of Your Glory“ hält dann die ganz große Epik Einzug in das Album. Wer aber auf ein rein getragenes Schwarzgedicht hofft, wird von den filigranen Gitarrenmelodien und vor allem der generellen Abwechslung im Songwriting schnell eines Besseren belehrt. Sehr stark!
Natürlich sind all die beschrieben Zutaten nicht wirklich innovativ und auch auf instrumentaler Ebene betreten MALPHAS kaum Neuland. Allerdings zelebriert diese Band ihren Black Metal mit spürbarer Ernsthaftigkeit und literweise Herzblut.
Dass „Divinty’s Fall“ darüber hinaus auch trotz dem ein oder anderen weniger zwingenden Moment kaum totzuhören ist, spricht für die musikalische Klasse dieser Band.
FAZIT: Black Metal. Unironisch, schwarz und bitterböse. MALPHAS haben mit „Divinty’s Fall“ ein pechschwarzes Stück edelsten Metalls in den Händen, bei dem jedem Freund des Genres das Herz aufgehen dürfte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Astral Melancholy
- Exile
- Wrath Of The Fallen Angel
- Forged In The Abyss
- In The Name Of War
- Hymn Of Your Glory
- Divinity's Fall
- Last Breath
- Domination
- Bass - Xexbeth
- Gesang - Astaroth
- Gitarre - Raven Dust, Xezbeth
- Schlagzeug - J.
- Divinity’s Fall (2022) - 12/15 Punkten
- Flesh, Blood & Cosmic Storms (2023) - 13/15 Punkten
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