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The Guildmaster: The Knight And The Ghost (Review)
Artist: | The Guildmaster |
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Album: | The Knight And The Ghost |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Seacrest Oy/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 61:49 | |
Erschienen: | 18.12.2020 | |
Website: | - |
Natürlich muss man auf Dauer jegliche Übersicht verlieren, wenn man versucht, sich auf das komplette Umfeld von THE SAMURAI OF PROG – und im Speziellen von BERNARD und PÖRSTI – zu konzentrieren. Denn deren massenhaft progressiven Musikausflüge unter eigenem oder unterschiedlichen Namen sind kaum noch zu zählen. Doch eins ist trotz dieser Masse fast immer garantiert: Klasse!
Das gilt in diesem Falle auch für das mittelalterliche Prog-Projekt THE GUILDMASTER, das genau nach demselben Prinzip wie THE SAMURAI OF PROG funktioniert: der Schlagzeuger und der Bassist holen sich für das Album „The Knight And The Ghost“ eine Vielzahl von Musikern zusammen, die sie beim Einspielen der guten Prog-Stunde unterstützen, wobei bei THE GUILDMASTER der spanische Multiinstrumentalist RAFAEL PACHA sowie der KAYAK- und CAMEL-Keyboarder TON SCHERPENZEEL noch eine gewichtige Rolle spielen, was sich deutlich auch auf die Musik hinter „The Knight And The Ghost“ auswirkt.
Ansonsten bleibt eigentlich alles beim Alten, denn die großartige von Ed Unitsky gestaltete Verpackung im typischen Samurai-Stil plus des 20-seitigen Booklets sowie die großartige Aufnahmequalität sprechen für sich.
Musikalisch tendiert das Album deutlich Richtung mittelalterlichem Folk-Prog mit Hang zu symphonischem Bombast und mit zum Glück nur ganz wenigen (weiblichen) vokalen Passagen, denn die sind im Gegensatz zur Musik nur weniger überzeugend.
Viel Flöte und alt-traditionelle Instrumente erhalten bei der Geschichte um den Ritter, seinem Schwert und dem Geist ebenfalls jede Menge Spielräume, verbreiten so ein deutliches Neo-Folk- plus Mittelalter-Flair, das einen an die WAKEMAN-Großtaten um König Henry und die Ritter der Tafelrunde sowie die Reise zum Mittelpunkt der Erde, aber auch an MOSTLY AUTUMN plus BLACKMORE'S NIGHT oder MIKE OLDFIELD und ROBERT REED mit LES PENNING denken lässt.
FAZIT: Jedenfalls können alle, die THE SAMURAI OF PROG mögen und von den ganzen Seitenprojekten deren Bandmitglieder nicht genug bekommen können, auch mit THE GUILDMASTERs „The Knight And The Ghost“ absolut nichts verkehrt machen und bekommen noch dazu durch den Multiinstrumentalisten Rafael Pacha eine wakeman-oldfieldsche Folk-Breitseite sowie durch Keyboarder Ton Scherpenzeel eine Camel/Kayak-Dröhnung verpasst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Puppet Dance
- Saaristo
- The Hare
- The Knight And The Ghost
- Stranded By The Coast (Folia For The Castaway)
- Six And Fives
- The Search
- Camino de Luz (Path Of Light)
- Noughts And Crosses
- The Fairy Pole
- GhostDance (Cosmic Wardance II)
- The Sun Rises Again
- Secret Garden
- Bass - Marco Bernard
- Gesang - Camilla Rinaldi, Ariane Valdivié
- Gitarre - Rafael Pacha, Rubén Álvarez, Manoel Marcía
- Keys - Ton Sherpenzeel, Rafael Pacha, Alessandro Di Benedetti
- Schlagzeug - Kimmo Pörsti
- Sonstige - Rafael Pacha (Flöten, Zither, jede Menge traditionelle Instrumente), Martti Törnwall (Violine), Esa Lehtinen (Flöte), Chris Perry (Fiddel)
- The Knight And The Ghost (2020) - 11/15 Punkten
- Liber De Dictis (2022) - 13/15 Punkten
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