Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

The Alligator Wine: Demons Of The Mind (Review)

Artist:

The Alligator Wine

The Alligator Wine: Demons Of The Mind
Album:

Demons Of The Mind

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Orgel-Rock

Label: Century Media / Sony
Spieldauer: 42:25
Erschienen: 24.04.2020
Website: [Link]

Wie lautet bloß das Geheimrezept dieser famosen Band? Schon in den ersten fünf Sekunden von 'Shotgun', dem verheißungsvollen Opener von "Demons Of The Mind" - einem ersten Album, an das man wegen THE ALLIGATOR WINEs vorangegangenen EP-Einstands turmhohe Erwartungen stellte -, meint man genau zu wissen, wer hier musiziert?

Nach den ersten wohlig warmen Orgeltönen und spätestens beim Einsatz von Hammond-, Basspedal- und Effektzauberer Rob Vitaccas bereits jetzt unverkennbarer Stimme ist dann alles klar. Man fühlt sich gleich wieder genauso zu Hause wie beim Hören von "The Flying Carousel" (2018), dessen Songs bis auf den epischen Rauswerfer 'Reptile' für diese LP übernommen wurden.

"Demons Of The Mind" enthält wie schon die EP keinerlei Ausfälle (oder Saiteninstrumente), dafür mehr Power wie im treibenden Ohrwurm ‚Mamãe‘, den man als handgemachte Heavy-EBM bezeichnen könnte. Ein Teil der hier übersprudelnden Energie wird selbst in den schummrigen Dschungel-Stampfer 'Voodoo' transferiert, derweil sich 'Crocodile Inn' und das herzerweichende 'Sweetheart On Fire' letzten Endes vielleicht THE ALLIGATOR WINEs 'Nights In White Satin'? - in einer Reihe bombastischer Liebeslieder ohne Kitsch eingliedern.

„One foot on the dancefloor, one foot in the grave“? Gerne doch … auch und gerade wegen Schlagzeuger Thomas Teufel, der einen unwiderstehlichen Groove-Teppich auslegt und den Organisten stellenweise gesanglich unterstützt.

FAZIT: Mythisch wie The Doors, frech wie The White Stripes - Es gibt Bands, die haben vom Start weg das Gewisse etwas, und THE ALLIGATOR WINE gehören dazu. Das Duo ist für alle, die Classic-Rock-Klischees über haben, eine Entdeckung wert, weil es wie The Doors mit ganz dicken Eiern und ohne Drogen klingt, gleichzeitig potenzielle Hits schreibt und sich eine Ideenvielfalt vorbehält, von der Kapellen mit manchmal drei Gitarristen nur träumen können.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3242x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Shotgun
  • Crocodile Inn
  • Voodoo
  • Ten Million Slaves
  • The Flying Carousel
  • Lorane
  • Dream Eyed Little Girl
  • Mamãe
  • Sweetheart On Fire

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!