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Trauma: As The World Dies (Review)
Artist: | Trauma |
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Album: | As The World Dies |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Power- und Speed-Metal |
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Label: | Pure Steel Records | |
Spieldauer: | 44:11 | |
Erschienen: | 15.02.2019 | |
Website: | [Link] |
TRAUMA ist eine Band, die man nicht mehr unbedingt auf dem Schirm haben musste. Am ehesten sind sie dafür bekannt, dass METALLICAs CLIFF BURTON sich hier seine ersten Sporen verdiente, bevor er sich James und Lars anschloss. Ohne ihn veröffentlichten TRAUMA 1984 ihr für lange Zeit einziges Album „Scratch And Scream“, das flotten US-Metal bot, aber nicht nachhaltig in die Musikgeschichte einging.
Seit 2013 ist die Band wieder aktiv. „As The World Dies“ ist nunmehr das zweite Album des zweiten Kapitels der Band. Und da ist festzustellen, dass die Band gut gealtert ist. Ihren Sound hat sie dezent modernisiert, ohne sich anzubiedern oder aufgesetzt zu wirken. Die Musik erinnert mit Stakkato-Riffs und geschickten Tempovariationen an US-Metal-Größen wie NEVERMORE oder METAL CHURCH. Wenn es mal in härtere Gefilde geht, drängt sich auch der Vergleich zu neueren OVERKILL-Alben auf. Auch 35 Jahre nach dem Album-Debüt hat der Sänger DONNY HILLER seine durchdringende, ausdrucksstarke Stimme behalten.
Der Band gelingt es meist, ihre Songs abwechslungsreich zu gestalten und viel Dynamik zu vermitteln. Besonders geglückt sind an mehreren Stellen die Übergänge von der Strophe in den Refrain („Run For Cover“), die Melodien im Refrain („From Here To Hell“) und die gefühlvolle Gitarrenarbeit („Last Rites“).
So finden sich auf der ersten Hälfte des Albums recht viele Highlights. Die abschließenden Songs können dieses Niveau dann nicht mehr ganz halten.
„Asylum“ ist eher unspektakulär, „Entropy“ klingt weniger zwingend als die vorangegangen Nummern und „Cool Aid“ irritiert durch seltsamen, mehrstimmigen Gesang. Das schmälert den Gesamteindruck aber kaum, und so ist „As The World Dies“ ein unerwartet gutes Album einer Band, die sich anschickt, noch einmal ordentlich Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
FAZIT: Auf dem neuen Album „As The World Dies“ von TRAUMA treffen sich starke Riffs, flotte Melodien und ausdrucksstarker Gesang. Das hohe Niveau wird zwar nicht durchgängig gehalten, „As The World Dies“ ist aber dennoch ein überraschend starkes Album geworden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Rage
- From Here To Hell
- As The World Dies
- Gun To Your Head
- Last Rites
- Run For Cover
- Asylum
- Entropy
- Cool Aid
- Savage
- Bass - Greg Christian
- Gesang - Donny Hiller
- Gitarre - Steve Robello, Joe Fraulob
- Schlagzeug - Kris Gustofson
- Archetype Of Chaos (2010) - 12/15 Punkten
- Rapture And Wrath (2015) - 3/15 Punkten
- As The World Dies (2019) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Robert
gepostet am: 07.03.2019 User-Wertung: 12 Punkte |
Trauma? Kenn ich nicht, dank guter Reviews mal bestellt. Und was kommt dabei raus? Eine Mischung aus 80ties mäßigem Metal mal dem US-Power-Metal nahe, mal speediger/thrashiger. Hoher Gesang, super, bin ich Freund von, abwechslungsreich das ganze! Erinnert je nach Stück/Passage an Metal Church, Helstar, Overkill, Agent Steel oder Lizzy Borden, an die ganz großen Klassiker wie Unstoppable Force, Blessing in Disguise oder A distant Thunder kommt es nicht ganz ran, da Refrains manchmal zu beliebig, kann aber mit dem mithalten, was genannte Vergleichsbands heute machen! |