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Reese Wynans and Friends: Sweet Release (Review)
Artist: | Reese Wynans and Friends |
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Album: | Sweet Release |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock, R&B, Blues |
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Label: | Provogue / Mascot Label Group | |
Spieldauer: | 70:40 | |
Erschienen: | 01.03.2019 | |
Website: | [Link] |
Wie Weihnachten und Geburtstag zusammen – es gibt sie noch, die großen Momente im Musikbusiness! Heute ist ein solcher angesagt: Der Keyboarder und Rockveteran REESE WYNANS veröffentlicht als 71-Jähriger sein Solo-Debüt (!) „Sweet Release“. Und, soviel vorweg: Wer die Qualität besagter Scheibe auf diesem Gebiet heuer noch übertreffen will, muss tief in die Trickkiste greifen!
Aber genug der Ausrufezeichen und zu REESE WYNANS.
Die Karriere dieses versierten Studio- und Livemusikers umfasst ein halbes Jahrhundert und beginnt in den späten 1960er-Jahren mit der Band THE SECOND COMING, der mit Dickey Betts und Berry Oakley auch zwei Gründungsmitglieder der ALLMAN BROTHERS BAND angehörten. Nach einem kurzen Gastspiel in der Progressive-Rock-Band CAPTAIN BEYOND arbeitete WYNANS dann mit und für unzählige Größen wie etwa Duane Allman, Boz Scaggs, Buddy Guy, Joe Ely, Carole King oder Kenny Wayne Shepherd.
Seine dynamisch-angriffige Spieltechnik allerdings verdankt WYNANS nach eigenen Worten der langjährigen Zusammenarbeit mit STEVIE RAY VAUGHAN (Alben „Soul To Soul“ und „In Step“). Als früheres Mitglied von DOUBLE TROUBLE wurde WYNANS vor vier Jahren denn auch in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
„Sweet Release“ ist nun also die erste Veröffentlichung des erfahrenen Studiomusikers und Sidemans. Und was WYNANS zusammen mit seiner illustren (und hörbar spielfreudigen!) Gästeschar hier vorlegt, ist nichts weniger als eine fantastische, siebzigminütige Reise in die Rock-, R&B- und Bluesgeschichte sowie damit natürlich eine tolle Rückblende auf dessen eigene, abwechslungsreiche Karriere.
Das bei anderer Gelegenheit gelegentlich nicht ganz einfache Herauspicken von Highlights aus der Album-Trackliste entfällt diesmal. Das untenstehende Verzeichnis der Mitmachenden für die einzelnen Songs lässt erahnen, welches Potenzial Produzent JOE BONAMASSA zur Verfügung gestanden hat. Und der Meistergitarrist, der das Album übrigens selber initiierte, hat im Studio das Können der Beteiligten in geradezu genialer Weise ausgeschöpft.
Die Auswahl des Materials für sein erstes Soloalbum beschreibt WYNANS so: „Es ist eine Sammlung von Songs, die ich live gespielt habe, an deren Aufnahme ich selbst mitgewirkt habe oder gerne beteiligt gewesen wäre. Sozusagen eine Retrospektive meiner eigenen Karriere und meiner lebenslang währenden Liebe zur Musik im Allgemeinen.“ Eingespielt wurden schließlich unter anderem Tampa Reds "I've Got The Right To Be Blue" und "So Much Trouble", Michael Bloomfields "You're Killing My Love", Les Dudeks "Take The Time" sowie natürlich Songs aus der gemeinsamen Zeit mit STEVIE RAY VAUGHAN AND DOUBLE TROUBLE ("Say What!", "Riviera Paradise", „Crossfire“ und "Hard to Be").
FAZIT: Viele namhafte Musikerinnen und Musiker stellten sich für diese Aufnahmen mit ihrem ganzen Können in den Dienst der Sache und machen „Sweet Release“ zu einer längst verdienten und edlen Auszeichnung für das langjährige Schaffen von REESE WYNANS. Qualität und Spaß auf höchstem Niveau!
PS: Bei den vielen Freunden, die REESE WYNANS für dieses Album so mobilisiert hat, ist hier die konkrete Auflistung aller beteiligten Musiker für jeden einzelnen Song von „Sweet Release“:
Crossfire
Reese Wynans - Keyboards
Sam Moore - Vcals
Chris Layton - Drums
Tommy Shannon - Bass
Kenny Wayne Shepherd - Guitars
Jack Pearson - Guitar
The Texacali Horns:
Darrell Leonard - Trumpet
Joe Sublett - Saxophone
Say What!
Reese Wynans - Keyboards
Chris Layton - Drums
Tommy Shannon - Bass
Kenny Wayne Shepherd - Guitar
That Driving Beat
Reese Wynans - Keyboards
Greg Morrow - Drums
Michael Rhodes - Bass
Mike Farris - Lead Vocals
Paulie Cerra - Lead Vocals & Saxophone
Josh Smith - Guitar
Jack Pearson - Guitar
You’re Killing My Love
Reese Wynans - Keyboards
Lamar Carter - Drums
Travis Carlton - Bass
Doyle Bramhall II - Lead Vocals & Lead Guitar
Josh Smith - Guitar
Lee Thornburg - Trumpet
Paulie Cerra - Saxophone & Arrangement
Mahalia Barnes - Vocals
Jade MacRae - Vocals
Juanita Tippins - Vocals
Sweet Release
Reese Wynans - Keyboards
Greg Morrow - Drums
Michael Rhodes - Bass
Joe Bonamassa - Guitar
Josh Smith - Guitar
Mahalia Barnes - Choir
Jade MacRae - Choir
Juanita Tippins - Choir
Paulie Cerra - Horns and Arrangement
Lee Thornburg - Horns
Lead Vocals in order:
Paulie Cerra
Keb’ Mo’
Mike Farris
Jimmy Hall
Bonnie Bramlett
Vince Gill
Warren Haynes
Paulie Cerra
Shape I’m In
Reese Wynans - Keyboards
Chris Layton - Drums
Tommy Shannon - Bass
Kenny Wayne Shepherd - Lead Guitar & Vocals
Noah Hunt - Lead Vocals
Josh Smith - Guitar Jack Pearson- Guitar
Steve Mackie - Additional Bass
Hard To Be
Reese Wynans - Keyboards
Bonnie Bramlett - Lead Vocals
Jimmy Hall - Lead Vocals
Greg Morrow - Drums
Michael Rhodes - Bass
Josh Smith - Guitar
Joe Bonamassa - Baritone Guitar
Jack Pearson - Guitar
Lee Thornburg - Horns
Paulie Cerra - Horns and Arrangement
Riviera Paradise
Reese Wynans - Keyboards
Chris Layton - Drums
Tommy Shannon - Bass
Steve Mackie - Fretless Bass
Kenny Wayne Shepherd - Guitars, Solo 1
Joe Bonamassa - Guitars, Solo 2
Jack Pearson - Guitar
Jeff Bova - Orchestrations
Take The Time
Reese Wynans - Keyboards
Greg Morrow - Drums
Michael Rhodes - Bass
Warren Haynes - Lead Guitar & Lead Vocals
Joe Bonamassa - Guitar
Mahalia Barnes - Vocals
Jade MacRae - Vocals
Juanita Tippins - Vocals
So Much Trouble
Reese Wynans - Keyboards
Greg Morrow - Drums
Michael Rhodes - Bass
Joe Bonamassa - Lead Guitar & Lead Vocals
Jack Pearson - Guitar
Mike Henderson - Harmonica
I’ve Got A Right To Be Blue
Reese Wynans - Keyboards
Keb’ Mo’ - Guitar & Lead Vocals
Soul Island
Reese Wynans - Keyboards
Lamar Carter - Drums
Travis Carlton - Bass
Josh Smith - Lead Guitar
Jack Pearson - Guitar
Paulie Cerra - Saxophone
Blackbird
Reese Wynans - Grand Piano
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Crossfire
- Say What
- That Driving Beat
- You’re Killing My Love
- Sweet Release
- Shape I’m In
- Hard To Be
- Riviera Paradise
- Take The Time
- So Much Trouble
- I’ve Got The Right To Be Blue
- Soul Island
- Blackbird
- Sweet Release (2019) - 15/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
greg
gepostet am: 26.03.2019 |
15/15 ernsthaft? O.K. die Leute beherrschen ihre Instrumente. Aber zu hören bekommt man die ewig gleichen Standards.... bei 15 Punkten hätte ich etwas wirklich neues fürs Genre erwartet. So bleibts austauschbar und 1000x gehört. |
Dieter
gepostet am: 26.03.2019 |
Absolut einverstanden, Greg - Neues wurde hier nicht kreiert. Aber: Wenn du das in dieser Qualität (!) schon tausendmal gehört hast, möchte ich doch höflich um das Zusenden einer entsprechenden Liste bitten... so wegen "Weihnachten und Geburtstag zusammen", für sowas bin ich immer zu haben. |
Stefan
gepostet am: 03.07.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich muss da Dieter annähernd beipflichten. Bei mir wäre es keine 15 aber 13-14 auf alle Fälle. Hervorragende Musiker und auch super Musik, das verdient auf jeden Fall höchsten Respekt und ist super anzuhören. Top |
Stefan
gepostet am: 03.07.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Ich muss da Dieter annähernd beipflichten. Bei mir wäre es keine 15 aber 13-14 auf alle Fälle. Hervorragende Musiker und auch super Musik, das verdient auf jeden Fall höchsten Respekt und ist super anzuhören. Top |