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Ski King: Sketchbook III: New Horizons (Review)
Artist: | Ski King |
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Album: | Sketchbook III: New Horizons |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Coverversionen |
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Label: | Rodeostar / SPV | |
Spieldauer: | 61:49 | |
Erschienen: | 27.02.2015 | |
Website: | [Link] |
Wird der Witz alt? Der mittlerweile einschlägig bekannte Wahl-Nürnberger SKI KING macht von sich reden, weil er vor seinem Hardcore-Background den Akustiker mit Elvis- und Cash-Flair gibt, was längst nicht mehr originell ist, auch nicht auf seinem dritten "Sketchbook". Prima anhören lässt sich der Cover-Reigen aber auch diesmal, ohne dass "New Horizons" halten würde, was sein Titel verspricht.
Zu den Kuriositäten auf "Sketchbook III" gehören zweifellos "Unknown Stuntman" aus dem Serienklassiker "Colt Seavers" und mit "Little Girl" einer der brauchbaren H-BLOCKX-Songs von deren Debüt. Da kommt "Still Counting" von VOLBEAT viel offensichtlicher daher, wohingegen man Cohens "Hallelujah" nach Jeff Buckley eigentlich nicht mehr covern darf, was auch für das Stadtfest-Stück "Stand By Me" gilt. CCRs "Have You Ever Seen The Rain" geht die Magie des Originals ab, doch "Wish You Were Here" am Ende ist überraschend anheimelnd ausgefallen.
Die Kuhtreiber-Fassung von "Tears In Heaven" entspricht stimmungsmäßig dem tatsächlichen Clapton-Stück, und "Death Is Not The End" im gemischtgeschlechtlichen Duett steht neben dem Rockabilly "Red Light" ebenfalls ziemlich gut da. RADIOHEADs "Creep" ist eines der wenigen Stücke, die recht spannend umgesetzt wurden.
SKI KINGs Interpretation von IRON MAIDEN dient als einer der wenigen Momente, die eine mehr oder weniger vollständige Band-Besetzung zu Gehör bringen, doch "The Number Of The Beast" fängt den Geist des Ausgangsstoffs weder ein, noch wird dieser auf interessante Weise umgedeutet. Genau daran krankt das Unterfangen der "Sketchbooks" auch generell - es handelt sich um nett umarrangierte Songs, die man gemeinhin kennt und auch so hören kann; man darf es aber auch bleiben lassen und die Originale weiterhin vorziehen, so wie sie gedacht waren.
FAZIT: SKI KING ist nach wie vor vermutlich live unterhaltsamer als auf Platte. Cover-Scheiben ergeben generell in den seltensten Fällen Sinn, und dieser Americana-Aufguss eines bunten Programms von Gassenhauern bis Insider-Stücken bildet dahingehend keine Ausnahme.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Have You Ever Seen The Rain
- Unknown Stuntman
- Little Girl
- The Number Of The Beast
- Death Is Not The End
- Red Light
- Hallelujah
- Still Counting
- Tears In Heaven
- Stand By Me
- Stone In My Hand
- Summer Wine
- Creep
- Thunder Rolls
- 51st State Of America
- Wish You Were Here
- Sketchbook III: New Horizons (2015)
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