Partner
Services
Statistiken
Wir
Mysticum: Lost Masters Of The Universe (Review)
Artist: | Mysticum |
|
Album: | Lost Masters Of The Universe |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Industrial Black Metal |
|
Label: | Peaceville Records | |
Spieldauer: | 66:00 | |
Erschienen: | 25.10.2013 | |
Website: | [Link] |
Mag sein, dass MYSTICUM eine Vorreiterposition im skandinavischen Industrial/Black Metal einnehmen und mit ihrem Debüt „In The Streams Of Inferno“ Wegbereiter für eine ganze Szene waren. Aber was das Re-Release ihrer ersten drei - euphorisch gesprochen - mittelmäßigen Demos soll, kann wohl nur der Die-Hard-Fan der Band erklären.
Man staunt nicht schlecht, wenn man das Ergebnis hört, das laut Labelaussage als ein exzessives Remaster bezeichnet wird: drei Rumpeldemos im Proberaumsound. Entsprechend gering ist der Hörgenuss, der sich beim Konsum der drei aufgepeppten Demos 'Wintermass', 'Medusas Tears' und 'Piss Off!!!' einstellt.
Sieht man den Inhalt als Zeitzeugnis und ist als Hörer mehr mit einem wissenschaftlichen Interesse an der Entwicklung der Szene, kann man im Absinthrausch aus diesem Release vielleicht noch die ein oder andere Quintessenz herausziehen, um sie in seiner Doktorarbeit zum Thema 'The origin of Industrial/Black Metal in Norway and the pioneering work of its absolute dominant innovators MYSTICUM' zu verwursten. Der Rest der Welt kann sich das dumpfe, matschige Gestampfe jedoch getrost ersparen und einen weiten Bogen um diesen Teil der Geschichte machen.
FAZIT: Legendär ist auf dem Re-Release gar nichts. Mag sein, dass die Musik ihren Charme hat aber der Sound ist einfach miserabel. Die euphorischen Liner Notes von Manager Matthias Loken lassen darauf schließen, dass in diesem Re-Release viel Arbeit und Zeit stecken – wovon man allerdings nicht viel hört. Wer sich also noch immer nicht mit MYSTICUM beschäftigt hat und der Meinung ist, er besitze eine Bildunglücke, dem sei vielmehr der Konsum des ersten Albums angeraten. Auch dieses ist mit Bonusmaterial ('Black Magic Mushrooms') über Peaceville wiederveröffentlicht worden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- The Rest
- Wintermass
- Mourning
- Father Beyond
- Forces Of Darkness
- Outro
- Demons Never Sleep
- Into My Crypt Of Fear
- The Shattered Soul
- The Groove of Petrified Souls
- Mourning
- The Rest
- Where the Raven Flies
- Wintermass
- Kingdom Comes
- In Your Grave
- Bass - Dr. Best
- Gesang - Cerastes, Prime Evil
- Gitarre - Cerastes, Prime Evil
- Sonstige - Programming: Dr. Best
- Lost Masters Of The Universe (2013)
- Planet Satan (2014) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews