Partner
Services
Statistiken
Wir
Scream Your Name: Scream Your Name (Review)
Artist: | Scream Your Name |
|
Album: | Scream Your Name |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Post-Hardcore |
|
Label: | Deepdive Music | |
Spieldauer: | 51:40 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Große Namen fallen im Bio-Text der Schweizer. Die Band spielt nach eigenen Angaben zwischen AS I LAY DYING, IN FLAMES und PAPA ROACH oder hat dort zumindest verschiedene Punkte aufgeschnappt und übernommen. Hauptsächlich bedienen sich SCREAM YOUR NAME im Core-Umfeld. Und begeben sich genau damit auf das viel erwähnte dünne Eis von Austauschbarkeit und Kurzlebigkeit, auf welchem Corebands oft unterwegs sind. Und nach einem ersten Hördurchlauf hätte diese Kritik ein schwererer Verriss werden können. Zu schnell werden die Läufe langweilig, zu flach die Breaks und zu gering die Alleinstellungsmerkmale. Nörgelnd ausgedrückt also schlicht eine weitere Coretruppe, es fehlt an vielen Stellen an Ecken und Kanten, die das selbst betitelte Album über andere Bands heben könnte. Sicher, einzelne Songs verbreiten stellenweise ihren Charme. Im Gesamtbild finden sich aber voll allem bekannte und bewährte Muster: die geshouteten Parts stehen Growls und Klarpassagen entgegen, die Drums können gerade beim Einsatz der schnelleren Blasts punkten. Allerdings auf einem ganz anderen Niveau, wie das beispielsweise bei den eingangs erwähnten Bands der Fall ist.
Mit weiteren Hördurchläufen kommen dann doch noch einige positive Punkte dazu, so ist „Sometimes I Hate“ ein in sich stimmiger Song, der gerade instrumental einige Zuckerstückchen bereithält. Und dennoch fällt auf, dass auf der kompletten Scheibe immer wieder ähnliche Aufbauten verwendet werden. Aus diesem Raster fällt „Some Questions“ heraus, welches hauptsächlich mit akustischer, unverzerrter Gitarre bestritten wird. Aber auch letzteres kann nur bedingt begeistern und krankt somit wie auch das restliche Album hauptsächlich am Fehlen eben dieses Begeisterungsfaktors, dass die Eidgenossen wesentlich und merklich von anderen Kombos des Genres abheben würde. Warum man in „Unterrated“ gegen Ende noch das mäßige elektronische Zwischenspiel einbauen musste, wird nicht klar. Allerdings nehme ich das in diesem Song betonte „It’s dangerous to underrate us“ mal mit. Denn die Band ist ja nicht am Ende ihrer Schaffensphase und kann an Sound und Ausrichtung sicherlich noch einiges bewegen.
FAZIT: Stecken einige richtig gute Ansätze und Punkte in „Scream Your Name“, bleibt dennoch der fade Beigeschmack von zu oft gehörtem und Mittelmäßigkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 24/7
- Wrong For Me
- Moments Of Pleasure
- Waste Myself
- So Much Pain
- Sometimes I Hate
- The Cinderella Story
- Underrated
- Between The Truth
- Some Questions
- Bonus:
- Worldbreaker
- This Is The Last Time
- Atmosfear
- Bass - Micha Krähenbühl
- Gesang - Stefan Jaun, Manu Buser
- Gitarre - Manu Buser
- Schlagzeug - Miguel Müller
- Scream Your Name (2013) - 6/15 Punkten
-
keine Interviews