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65daysofstatic: The Destruction Of Small Ideas + 65* (Re-Release) (Review)
Artist: | 65daysofstatic |
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Album: | The Destruction Of Small Ideas + 65* (Re-Release) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Electro Post Rock |
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Label: | Birdsrobe Records | |
Spieldauer: | 62:22 + 30:59 | |
Erschienen: | 21.12.2012 | |
Website: | [Link] |
Was tun, wenn es mal wieder etwas länger dauert bis zur nächsten regulären Veröffentlichung? Genau, ein Re-Release. Und so erscheint mit "The Destruction of Small Ideas" die Neuauflage des dritten Studioalbums der britischen Elektro-Post-Rocker von 65DAYSOFSTATIC.
Der geneigte Hörer sollte sich jedoch von der Klassifizierung "Post Rock" nicht in die Irre führen lassen, denn mit ausufernden Spannungsbögen und behäbigem Aufschichten von flächigen Soundkollagen bis hin zum erlösenden Finale im Stile von GODSPEED YOU! BLACK EMPEROR oder EXPLOSIONS IN THE SKY hat dieses Material nichts gemein. Stattdessen beherrschen komplexe Rhythmus-Patterns und verspielte Melodien das Geschehen. Elektronische Beats verschmelzen dabei vielmals mit echten Drums zu einer energischen Einheit und treiben die 12 Songs unaufhaltsam voran. Von einem entspannten Abdriften im gemächlichen Fluss der Musik kann daher nicht die Rede sein. Vielmehr ist Konzentration gefordert, um der Fülle an Details und dem progressiven Songwriting gerecht zu werden.
Die Entwicklung hin zur Dominanz der elektronischen Bestandteile inklusive Dancefloor-Beats, die mit dem 2010 erschienen Nachfolger "We Are Exploding Anyway" etabliert wurden, lässt sich jedoch trotz der omnipräsenten Experimentierfreude auf "The Destruction of Small Ideas" nur stellenweise erahnen. Wem nur die aktuellste Veröffentlichung bekannt ist, sollte daher hier von einem Blindkauf absehen.
FAZIT: Im schicken Gatefold kommt "The Destruction of Small Ideas" daher und enthält zusätzlich noch eine Bonus CD mit allerlei Raritäten und B-Seiten-Material der Singles "Don't Go Down To Sorrow" und "The Distance and Mechanised Glow of Eastern European Dance Parties". Für Liebhaber sicher eine lohnenswerte Investition, Neueinsteiger sollten sich jedoch eher dem deutlich ausgereifteren Nachfolger "We Are Exploding Anyway" zuwenden oder gar direkt auf den nächsten regulären Output des Quartetts warten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- When We Were Younger & Better
- A Failsafe
- Don't Go Down to Sorrow
- Wax Futures
- These Things You Can't Unlearn
- Lyonesse
- Music is Music as Devices are Kisses is Everything
- The Distant & Mechanised Glow of Eastern European Dance Parties
- Little Victories
- Primer
- White Peak/Dark Peak
- The Conspiracy of Seeds
- Don't Go Down To Sorrow (single edit)
- Morning In The Knife Quarter
- The Major Cities of the World Are Being Destroyed One By One By The Monsters (Skin Of The Horse's Teeth version)
- Dance Parties (Distant)
- Dance Parties (Mechanised)
- Goodbye, 2007
- Antique Hyper Mall
- Bass - Simon Wright
- Gesang - Joe Shrewsbury
- Gitarre - Paul Wolinski
- Schlagzeug - Rob Jones
- We Were Exploding Anyway + Heavy Sky (Re-Release) (2012)
- The Destruction Of Small Ideas + 65* (Re-Release) (2012)
- Wild Light (2013) - 11/15 Punkten
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