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Toxic Heart: Ride Your Life (Review)
Artist: | Toxic Heart |
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Album: | Ride Your Life |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 36:52 | |
Erschienen: | 13.10.2009 | |
Website: | [Link] |
TOXIC HEART sind - den Bandfotos nach zu urteilen - eine noch sehr junge Band aus Slowenien, die seit 2007 existiert und jetzt ihr Debüt-Album vorlegt. Die Wurzeln ihrer Musik liegen eindeutig in den 80ern. Damals hätte man die Band wohl unter „kommerziellen Hardock amerikanischer Prägung“ einsortiert. Eine Stilrichtung, die aktuell von Bands wie SHAKRA oder GOTTHARD immer noch recht erfolgreich vertreten wird. Beides Bandnamen, die mir auch beim Erstdurchlauf von „Ride Your Life“ sofort in den Sinn kamen.
Zur Musik: Für eine so junge Band machen TOXIC HEART ihre Sache wirklich nicht schlecht. Die elf Songs auf „Ride Your Life“ versprühen durchweg gute Laune und insbesondere Gitarrist Mike fällt durch sein sehr variables Spiel positiv auf, während sich die Rhythmus-Abteilung kompetent und angenehm songdienlich durch die Songs grooved. Auch der Sound ist für eine Eigenproduktion sehr transparent und druckvoll.
Leichte Schwächen sehe ich noch beim Gesang. Die kleineren Schwierigkeiten bei der Aussprache finde ich nicht gravierend, das hat ja z.B. Klaus Meine auch nie geschadet. Allerdings wirken einige Gesangslinien und Chor-Arrangements noch ein wenig unausgegoren, wie z.B. der Refrain von „Love Is For Fools“. Das klingt noch etwas amateurhaft. Über die Klischee-triefenden und teils sprachlich recht holprigen Texte („One Night Stand“, „Baby“) breiten wir allerdings wohl lieber den Mantel des Schweigens.
Neben etlichen gelungen Songs wie „Ticket“ oder „New Generation“ am Anfang von „Ride Your Life“ schleichen sich dann mit zunehmender Spieldauer des Albums doch einige 08/15-Rocker ein, die man so oder ähnlich schon mal gehört hat, wie z.B. „Makin Me Bad“ oder „One Night Stand“. Diese Songs wirken ein wenig einfallslos und unausgereift.
FAZIT: Für eine Eigenproduktion einer so jungen Band ist „Ride Your Life“ schon erstaunlich professionell ausgefallen. Neben einigen guten Ansätzen gibt es allerdings in den Bereichen Gesang, Texte und Originalität durchaus noch Luft nach oben. Aber das kann ja noch werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ticket
- New Generation
- Love Is For Fools
- The One
- Ride Your Life
- Eyes Of A Broken Man
- Big Time
- Baby
- Makin' Me Bad
- One Night Stand
- Like The Way I Feel
- Ride Your Life (2009) - 6/15 Punkten
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