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Niviane: The Ruthless Divine (Review)

Artist:

Niviane

Niviane: The Ruthless Divine
Album:

The Ruthless Divine

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: Pure Steel / Soulfood
Spieldauer: 62:18
Erschienen: 30.10.2020
Website: [Link]

Als verhältnismäßige Newcomer - ihre Gründung geht auf 2014 zurück - sind NIVIANE bisher nicht richtig aus dem Quark gekommen, weil sie im Schnitt drei Jahre brauchten, um jeweils neue Musik publik zu machen. Ihr Debüt "The Druid King" erschien 2017 zudem bedauerlicherweise beim auf den Schlüsselmärkten für klassischen Metal nicht optimal aufgestellten Label Pitch Black Records, weshalb sie nun nach ihrem Vertragsabschluss mit Pure Steel praktisch bei Null anfangen - und womit?

Ziemlich klassischem Power Metal, der in dieser Form fast nur aus den Vereinigten Staaten kommen kann. Norman Skinner (auch Imagika, Hellscream, ehemals Tramontane), der an der Spitze der Kalifornier steht, weckt mit seinem sonoren Bariton vom Start weg Erinnerungen an Iced Earth mit Matt Barlow, doch das Sextett pflügt über stilistisch wenige ebenmäßige Äcker.

Gestaltungsmittel wie Gitarrenmelodien aus flirrenden Sechzehntelnoten und vereinzelte Growls, die zum Glück anders als meistens in ähnlichen musikalischen Kontexten nicht albern oder aufgesetzt wirken, reflektieren Einflüsse aus extremeren Metal-Lesarten, auch wenn NIVIANEs Songwriting im Großen und Ganzen auf Harmonien und Gesangs-Hooks ausgerichtet bleibt.

Die herausragenden Tracks - speziell das relativ geradlinige 'Crown Of Thorns', das ungleich vertrackte, aber logisch aufgehende Titelstück und das fast achtminütige Mini-Epos 'Sinking Ships' - zeichnen sich durch eine angenehme, also nicht zu hohe Dosis Pathos und ihren hymnischen Charakter aus. Würden NIVIANE ihre Kompositionen ein wenig raffen, kämen ihre durchweg guten Ideen deutlich besser zur Geltung … womit wir beim einzigen Schwachpunkt der Scheibe wären.

FAZIT: "The Ruthless Divine" ist ein überdurchschnittlich gutes Power-Metal-Album typisch US-Amerikanischer Provenienz, wobei NIVIANE ein bisschen zu viel auf einmal wollen. Sollten sie sich ihre ehrgeizigen Flausen in Zukunft verkneifen, könnte Platte Nummer drei ein Knaller werden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3285x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • League Of Shadows
  • Crown Of Thorns
  • Dreams Crash Down
  • The Ruthless Divine
  • Fires In The Sky
  • Fallen From Elysium
  • Forgotten Centurion
  • Niviane
  • Psychomanteum
  • Sinking Ships
  • Like Lions

Besetzung:

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