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Unspoilt: Unspoilt (Review)
| Artist: | Unspoilt |
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| Album: | Unspoilt |
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| Medium: | CD/Download | |
| Stil: | Death- und Thrash-Metal |
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| Label: | Eigenproduktion | |
| Spieldauer: | 44:25 | |
| Erschienen: | 26.04.2025 | |
| Website: | [Link] |
Wieder eine Coronaprodukt-Band: UNSPOILT aus Baden-Württemberg lassen ihren Frust über die Entwicklungen jener Zeit mit thrashigem Death Metal freien Lauf und liefern auf ihrem Debütalbum Musik, die den Magen massiert.
Die Thrash Metal Anteile sind vorwiegend im Bereich der Gitarren zu finden, wobei vor allem der Brecher „Carnivore“ oder das Riffing in „Ghosting“ eine deutliche Sprache sprechen. Bisweilen durchaus technisch angehaucht, werkeln sich die Gitarristen durch die Stücke, die vom wunderbar in Szene gesetzten Bass beständig angeschoben werden.
Der klare Sound könnte manchem Death-Metaller etwas zu transparent erscheinen. Wobei dadurch die Thrash Metal-Anteile ihre Schärfe beibehalten, was Stücke wie „Thousand Little Things“ mit Nachdruck untermauern.
Manch klarer Höhepunkt in den Songs wird zwar aktuell noch vermisst, aber mit dem abwechslungsreichen „Stop The World“ (Death-Thrash, inklusive klarem Gitarrenintermezzo) haben UNSPOILT mindestens ein Ass im Ärmel versteckt.
Mit „Suicide“ wird’s am Ende nochmal ein klein wenig vertrackt (die Gitarrenbridge vor dem Refrain), wobei auch hier ein Überhang zu fetzigem Death-Thrash vorhanden ist.
FAZIT: UNSPOILT machen auf ihrem Debütalbum eine gute Figur und präsentieren einen knackig produzierten Hybrid zwischen Death- und Thrash-Metal. Die Stimme von Sängerin Simone schält einem dabei mit bestem Todesblei-Charme die Haut vom Knochen, wobei die Texte keinesfalls platt daherkommen, sondern sich u.a. mit menschlichen Ängsten und dergleichen beschäftigen, womit die Corona-Geburt der Band nochmal unterstrichen wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Monitoring
- Carnivore
- Stop The World
- Ghosting
- Mountain To High
- Innocent
- Thousand Little Things
- Silent Longing
- FEAR
- Suicide
- Bass - Chris Kaiser
- Gesang - Simone Schwarz
- Gitarre - Marco Vunc, Markus Sauter
- Schlagzeug - Dieter Schwarz
- Unspoilt (2025) - 11/15 Punkten
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