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Ghost Woman: Ghost Woman (Review)
Artist: | Ghost Woman |
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Album: | Ghost Woman |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Singer/Songwriter |
|
Label: | Full Time Hobby | |
Spieldauer: | 33:39 | |
Erschienen: | 01.07.2022 | |
Website: | [Link] |
GHOST WOMAN ist weder ein Geist noch eine Frau.
Vielmehr legte sich EVAN JOHN USCHENKO diesen Projektnamen zu, um seine aus der zweiten Reihe entwickelten Vorstellungen einer zeitgemäßen Psychedelia-Musik mit einem gewissen mystischen Flair realisieren zu können. Tatsächlich begann der in Arizona lebende Kanadier USCHENKO seine musikalische Laufbahn als Tourmusiker für den kanadischen Songwriter MICHAEL RAULT, der ihn mit auf Touren nahm, auf denen er selbst Acts wie JACCO GARDNER, KING GIZZARD & THE LIZARD WIZARD oder THE MILD HIGH CLUB begleitete, die wiederum USCHENKO schwer beeindruckten und ihn dazu veranlassten, nach dem Ende dieses Engagements selbst Songs zu schreiben, die er erstmals 2020 auf einer EP namens „Lost Echos“ realisierte und nun, auf dem selbst betitelten Debütalbum zu voller Blüte reifen lässt.
Angesichts der zuvor genannten Inspirationsquellen, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass sich USCHENKO dazu entschied, in Sachen Psychedelia Grundlagenforschung zu betreiben – und sich damit nahtlos einreihte in eine feine Riege gleichgesinnter wie THE BRIAN JONESTOWN MASSACRE, TESS PARKS oder PAPERCUTS, die – wie USCHENKO – die klassischen Tugenden der Westcoast-Psychedelia aus den späten 60's mit entsprechendem Verve und konsequent in die Jetztzeit zu hieven. Dabei reitet USCHENKO souverän auf der – zugegebenermaßen nicht so ganz breiten – stilistischen Psychedelia-Welle und liefert harmoniegetriebene Mid-Tempo-Balladen wie den Opener „All The Time“, Rausschmeißer „Dead & Gone“, Beinahe Drones wie „Along“, Noir-Blues a la „Jreaming“ und sogar so etwas wie eine akustische Fingerübung mit dem anschließenden Track „Comes On“.
FAZIT: Man sagt ja, dass gute Songs gemeinhin mit drei Akkorden und der Wahrheit auskommen. Bei guter Psychedelia ist das ein wenig anders: Hier reicht ein einziges, effektives Riff und verquaste Albtraumlyrics um – mit viel Hall und Nachdruck – ihre hypnotische Wirkung zu entfalten. Wie die zuvor genannten Kollegen aus der Psychedelia-Abteilung hat das auch EVAN JOHN USCHENKO verinnerlicht und treibt dies mit seiner Band GHOST TOWN auf die Spitze. So schlimm wie bei KING GIZZARD wird das übrigens nie – dafür hat USCHENKO die Sache auf seinem gleichnamigen Album viel zu gut im Griff.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All The Time
- Do You
- Dead & Gone
- Along
- Clockwork
- Behind Your Eyes
- All Your Love
- Jreaming
- Good
- Comes ON
- Bass - Jon Lent
- Gesang - Evan John Uschenko
- Gitarre - Evan John Uschenko, Nick Hay, Travis Salty
- Schlagzeug - Eli Browning
- Ghost Woman (2022) - 13/15 Punkten
- Hindsight Is 50/50 (2023) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Matthias
gepostet am: 26.01.2024 User-Wertung: 2 Punkte |
Wenn fast unbekannte Künstler sich einbilden, die Zuhörer am 25.01.2024 in Köln fast 2 Stunden (1:55) warten lassen zu können, ist das einfach nur eine Unverschämtheit. Selbst Künstler die seit Jahrzehnten Stadien füllen würden nicht derartig arrogant sein! |
Matthias
gepostet am: 26.01.2024 User-Wertung: 2 Punkte |
Wenn fast unbekannte Künstler sich einbilden, die Zuhörer am 25.01.2024 in Köln fast 2 Stunden (1:55) warten lassen zu können, ist das einfach nur eine Unverschämtheit. Selbst Künstler die seit Jahrzehnten Stadien füllen würden nicht derartig arrogant sein! |
Matthias
gepostet am: 26.01.2024 User-Wertung: 2 Punkte |
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Matthias
gepostet am: 26.01.2024 User-Wertung: 2 Punkte |
Wenn fast unbekannte Künstler sich einbilden, die Zuhörer am 25.01.2024 in Köln fast 2 Stunden (1:55) warten lassen zu können, ist das einfach nur eine Unverschämtheit. Selbst Künstler die seit Jahrzehnten Stadien füllen würden nicht derartig arrogant sein! |