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Sons Of Alpha Centauri: Continuum (Review)

Artist:

Sons Of Alpha Centauri

Sons Of Alpha Centauri: Continuum
Album:

Continuum

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Space Rock

Label: H42
Spieldauer: 38:32
Erschienen: 01.06.2018
Website: [Link]

Continuum“ ist erst die dritte Langveröffentlichung von SONS OF ALPHA CENTAURI und erscheint als zweites etatmäßiges Album der Briten nach ihrem Einstand sowie zahlreichen Kollaborationen (nicht zuletzt mit den amerikanischen Instrumentalhelden Karma To Burn), die sich in einer Fülle von Split-Singles äußerten. Als Longplayer muss diese Zusammenstellung von Songs den gängigen Anforderungen an dieses Format standhalten und tut es auch; in knapp 40 Minuten verdichtet die Band alles, was sie im Lauf der Jahre hier und dort anklingen ließ, zu einem stimmigen Ganzen, das im Zeichen des weiten Alls steht – was Wunder auch bei diesem Namen?

Schon beim Stimmungstreiber ‚Solar Storm‘ ist die Weltraummotivik nicht nur auf den Titel bezogen allgegenwärtig; alles scheint zu schweben, obwohl die Musiker mit handfesten Riffs und Beats um sich werfen. Dabei erweisen sich Nick Hannon und Marlon King - die einzigen Konstanten seit 2001 – einmal mehr als Soundvisionäre, in deren Köpfen sich recht bunte Filme abspielen müssen. Wenn „Continuum“ im weiteren Psych-Kontext nämlich zweierlei von der Masse absetzt, dann die sagenhafte stilistische Vielfalt (hier der Post Rock-Bolide ‚Io‘, dort ‚Orbiting Jupiter‘ als Stoner Rocker mit Klavierparts, und im elfminütigen Finale ‚Return Voyage‘ sogar ziemlich klassischer Prog) und ein eine raue wie raffinierte Produktion von Isis-Chef Aaron Harris.

Um auf diese musikalische Reise im besten Sinne steil zu gehen, muss man nicht zwingend aus der kleinen Szeneblase stammen.

FAZIT: Mit „Continuum“ spielen sich SONS OF ALPHA CENTAURI trotz ausgewiesener Szenetreue von stilistischen Zwängen frei, denn obwohl sie musikalisch alle Register ziehen, die man im Space- und/oder Psychedelic-Rock-Milieu für gewöhnlich erwartet, lassen sie sich nicht von den nachteiligen Konventionen dieser Ausrichtungen einschränken. Wo einfacher gestrickte LSD- und Hanf-Kapellen endlose Jams aneinanderreihen, lassen sich die Engländer auch innerhalb ausschweifender Strukturen immer wieder etwas einfallen, das im Ohr hängenbleibt. Crossover-Potenzial? Aber hallo.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2655x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Jupiter
  • Solar Storm
  • Io
  • Surfacing for Air
  • Interstellar
  • Orbiting Jupiter
  • Return Voyage

Besetzung:

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