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Solus: Satya Yuga (Review)

Artist:

Solus

Solus: Satya Yuga
Album:

Satya Yuga

Medium: CD/Download
Stil:

Post Rock

Label: RAIG
Spieldauer: 53:22
Erschienen: 25.05.2018
Website: [Link]

Hinter dem Pseudonym SOLUS steht ein kanadischer Einzelmusiker (nomen est omen), der mit "Satya Yuga" eine erste Visitenkarte abgibt und dazu das Idiom Post Rock gewählt hat, wie zu erwarten ohne zusätzlichen Gesang. so muss das Instrumentale für sich allein sprechen, und das tut es auch, zumal auf eindrückliche Weise.

Devin Thompson, so der Name des Barden, gibt auf "Satya Yuga" seine Vorstellung einer eigentlich erschöpften Stilistik wieder und gewinnt ihr vielleicht überraschenderweise einige neue Seiten ab, ohne etwas völlig Revolutionäres zu schaffen. Dadurch bleibt auf Seiten des Hörers zwar ein vertrautes Gefühl bewahrt, doch weder langweilt er sich, noch lassen sich die angewandten Kniffe und der strukturelle Aufbau der Kompositionen allzu leicht durchschauen.

Obendrein versteht sich der Multi-Instrumentalist auf griffige Hooks. Seine oftmals weitschweifigen Melodien sind merklich von nah- und mittelöstlicher Musikkultur geprägt worden. Passenderweise verwendet er u.a. auch traditionell folkloristische Instrumente neben den für Rock einschlägigen Klangerzeugern. Daraus ergibt sich ein recht eigenes Klangbild, das die sowieso schon außerordentlich einfallsreich strukturierten Stücke noch spannender macht.

SOLUS' Stoff ist um ein Vielfaches zwingender als viele größere Namen der Szene. "Satya Yuga" kommt wie vom russischen Meisterlabel gewohnt im Eco-Digipak und ist ein optischer wie akustischer Genuss. Zum Testen, ob man auf diesen Stoff kann oder nicht, eignet sich zuerst der Instant-"Hit" 'Satya' und dann der sowohl in stilistischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Songreihenfolge zentrale Track 'Brahm?stra'.

FAZIT: Angesichts des erfreulichen Umstands, dass "Satya Yuga" von Anfang bis Ende Hand und Fuß hat, was Songwriting und Umsetzung betrifft, kann man rasch übersehen, dass SOLUS alias Devin Thompson seinem durchaus nicht unoriginellen Post Rock in ein hinduistisch-spirituelles Fundament bettet, dem utopischen Ideal des Guten, das dem Menschen angeblich von Grund auf innewohnt. Träumermusik also in mehrfacher Hinsicht, das.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3429x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Satya
  • Brahm?
  • Treta
  • Brahm?stra
  • Davapara
  • Brahman
  • Kali
  • Relic

Besetzung:

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