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Ammunition: Ammunition (Review)

Artist:

Ammunition

Ammunition: Ammunition
Album:

Ammunition

Medium: CD/Download
Stil:

Melodic Glam Hardrock

Label: Frontiers Music Srl.
Spieldauer: 37:49
Erschienen: 26.01.2018
Website: [Link]

Wenn sich etablierte Musiker zu einem Bandprojekt zusammenschließen, spricht man des Öfteren (zu) schnell von einer neuen Supergroup. Nach einer gemeinsamen CD ist meist Schluss. Aber es gibt Ausnahmen.
AMMUNITION ist eine solche. Nachdem schon das Erstlingswerk „Shanghaied“ von 2014 Fans und Kritiker überzeugen konnte, liegt nun der zweite Streich des Songwriter-Duos Nilsen / Mårtensson vor.

Neben Åge Sten Nilsen (Ex WIG WAM Shouter) und Erik Mårtensson (ECLIPSE, W.E.T, NORDIC UNION) greifen Victor Cito Borge (TNT, JACK IN THE BOX), Magnus Ulfstedt (ECLIPSE), Lasse Finbråten (CIRCUS MAXIMUS, WIG WAM) und Jon Pettersen zu den Instrumenten, wobei Ulfstedt seinen Bass, den er bei ECLIPSE spielt, gegen das Schlagzeug tauscht.

Los gehts mit einem wahren Belter von Schrei, der den Einstieg in den Opener „Time“ bildet und direkt zeigt, wo die Reise hingeht. Die Gitarrenarbeit ist heavy zu nennen, leitet aber unvermittelt in einen Chorus über, der sich nach dem zweiten Hören mitsingen lässt.
„Freedom Finder“, die zweite Single-Auskopplung, setzt das hohe Niveau fort und zeigt das enorme hier gebündelte Potential der beiden Masterminds.
„Virtual Reality Boy“ bringt nach einem geflangerten Gitarren-Intro den nächsten Melodie-Hammer und bildet mit der ersten Single-Auskopplung „Gung Ho (I Told You So)“ das Duo Infernale im ersten Teil des Albums.
Die Vibes von „Eye For An Eye“ erinnern etwas an TONY CAREYs „Room With A View“ und bremsen das Tempo ein wenig. Ein Song, der mit der Zeit wächst.
Mit „Tear Your City Down“ geht die Party in die nächste Runde und zeigt die stimmliche Range Nilsens, der hier in die Riege der Besten des Genres aufsteigt.
„Caveman“ startet mit einem freundlichen „uga aga uga aga“ und erinnert uns daran, dass wir zwar als Homo Sapiens geboren wurden, im tiefsten Inneren aber immer noch Höhlenmenschen sind. Der Song geht richtig nach vorn, macht Spaß und sollte sicher nicht allzu ernst genommen werden, oder doch?
„Wrecking Crew“ beginnt mit einem Rasenmäher und einer Marschmelodie, die direkt in den ersten Chorus mündet. Diese Melodie wird später durch die Lead-Gitarre wieder aufgenommen und leitet in eine geniale Bridge mit anschließendem Gitarrensolo, das von DAREs „Blood From Stone“ stammen könnte; eine grandiose Reise durch modernes Songwriting, mit dem AMMUNITION am Melodi Grand Prix 2017, dem norwegischen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest, teilgenommen und einen respektablen achten Platz belegt haben.
„Miss Summertime“ ist eine klassische Midtempo-Ballade, welche die melancholische Seite Nilsens zeigt, der hier ohne Mühe den Song dominiert.
Den Abschluss bilden „Bad Bones“ und „Klondike“, zwei ultimative Rocker, die noch einmal den Facettenreichtum der Band demonstrieren. Wah-Wah-Pedal, Acoustic-Gitarren, Sing-Along / Clap-Along Part sowie tolle Gasangsharmonien werden spielerisch in das Gesamtkunstwerk integriert.

FAZIT: Eine Top-Notch-Produktion wie man sie von Erik Mårtensson gewöhnt ist. Hoch energetisch, ein Album ohne Schwächen oder Filler, auf dem es viel zu entdecken gibt. Absolute Kaufempfehlung für das aktuelle Album von AMMUNITION.

Stefan Haarmann - Stellv. Chefredakteur (Info) (Review 5508x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Time
  • Freedom Finder
  • Virtual Reality Boy
  • Gung Ho (I Told You So)
  • Eye For An Eye
  • Tear Your City Down
  • Caveman
  • Wrecking Crew
  • Miss Summertime
  • Bad Bones
  • Klondike

Besetzung:

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