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The Parity Complex: The Parity Complex (Review)
Artist: | The Parity Complex |
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Album: | The Parity Complex |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Post Rock |
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Label: | Sound Pollution / Dead End Exit | |
Spieldauer: | 40:06 | |
Erschienen: | 01.12.2017 | |
Website: | [Link] |
Synthesizer- oder Gitarrenrock? Nichts Genaues weiß man zunächst nicht, wenn man sich erstmals mit THE PARITY COMPLEX beschäftigt, doch im Verlauf des Hörens ihres selbstbetitelten Albums werden derartige Überlegungen irrelevant, denn die Songs an sich funktionieren im gegebenen Rahmen ausgezeichnet … stilistisch angesiedelt irgendwo zwischen Modern Gothic und Post Rock, ohne Neuerungen in Aussicht zu stellen.
Schon in dem träumerischen Intro '73' dreht sich alles um Sängerin Johanna Wennström, die mit ihrer wehmütigen Stimme dder Aufhorcher der Band ist. Ihre Mitmusiker riffen mitunter recht deftig herum, können aber auch entrückt leisere Teppiche weben, auf denen das Organ der Frontfrau angemessen weich gebettet ist.
Unberechenbar, wenn man es so nennen möchte, bleiben THE PARITY COMPLEX mit Stakkato-haftem Stoff wie 'Underdog' und 'Shackles (Your burden)' - letzteres mit Geschrei, das der Band definitiv nicht gut steht -, wohingegen sich das leise hymnische 'Sleepwalk' und der nicht einmal drei Minuten lange Feger 'Violence' (beide beweist Pop-Qualitäten) eher zur Einordnung des generellen Sound der Band eignen. Davon abgesehen ragt kein einziges Stück hervor, doch einen echten Stinker enthält die Platte auch nicht.
FAZIT: Immerzu sehnsuchtsvoll, meistens füllig vom Sound her und doch insgesamt so dynamisch, wie man als zeitgenössische Rockband mit Post- und Ambient-Elementen nur sein kann, spielen sich THE PARITY COMPLEX in die Herzen all jener, die auf klanglische Opulenz aus Düster-Schweden stehen. Das Pathos hält sich angenehm in Grenzen, doch dieser positive Mangel schlägt vielleicht auch negativ zu Buche, denn aufsehenerregende Stücke bietet "The Parity Complex" leider nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- 73
- Abandon ship
- Underdog
- Save our souls
- Sleepwalk
- The withering
- Violence
- Flames
- Shackles (Your burden)
- Wide awake
- The Parity Complex (2017) - 8/15 Punkten
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