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Romes: Romes (Review)
Artist: | Romes |
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Album: | Romes |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative |
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Label: | Five Seven | |
Spieldauer: | 42:33 | |
Erschienen: | 03.11.2017 | |
Website: | [Link] |
Diese irisch-kanadische Formation hat sich Torontos künstlerischen Schmelztigel Kensington, als neue Heimat ausgesucht, doch einen Patchworksound welcher Art auch immer braucht man nicht zu erwarten, wenn man "Romes" einlegt. Das Quartett setzt auch regelrecht zum Tanzen zwingende Rhythmen - angewandt auf rockigen Funk und Soul mit manchmal eigenwilligen Synthesizer-Klängen und außerordentlichem Pop-Gespür.
Frontmann Jacob Alexander veredelt eine Platte voller Hits im Akkord, die in Hinblick darauf, dass es sich bei ihr um ein Debüt handelt, ihresgleichen sucht. Gleichzeitig da die Kompositionen viel Energie mit hymnenhaftem Charakter ausstrahlen, gehen ihre Macher offensichtlich ungern den geradlinigen Weg; ein gerüttelt Maß anUnberechenbarkeit gehört bei ROMES unweigerlich dazu, was entweder von frühreifer Weitsicht oder der Handschrift ihrer Mitarbeiter zeugt. Immerhin hat Beck- und THE-KOOKS-Produzent Tony Hoffer klanglich und eventuell auch Arrangement-technisch Hand an die Musik der glorreichen Vier gelegt, aber es ist andererseits auch nicht so, als die selbstbetitelte Scheibe wie eine lieblose Auftragsarbeit wirken würde.
Nein, ihre Individualität hat niemand ROMES geraubt, im Gegenteil. Die verboten zudringlichen Singles 'Tryna Be' und 'Summer Sound', 'On Top' und 'Believe' (von ihrer gleichnamigen EP, die bereits Großes verhieß) verhehlen nicht, dass die Gruppe auch übers Offensichtliche hinaus alle Register ziehen möchte, die abzurufen sie in der Lage ist, seien es eine perkussive Note in gleich mehreren Stücken oder assoziationsreiche Texte, die eine erstaunliche Reife an den Tag legen.
FAZIT: Ein Debüt, wie man es sich als junge Band nicht aufsehenerregender wünschen kann - ROMES bieten eine sehr eigene Form von Alternative Rock mit massentauglichem Indie-Appeal, ungeheuer frisch produziert und mit ansteckender Power, nicht zu vergessen einem Händchen für enorme Eingängigkeit ersonnen bzw. dargeboten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Believe
- When The Night Comes
- Tryna Be
- Déjà vu
- Unstoppable
- On Top
- In The Wild
- Spend The Night
- Someone
- Summer Sound
- Can’t Get Enough
- Romes (2017) - 11/15 Punkten
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