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Kissin' Dynamite: Addicted To Metal (Review)

Artist:

Kissin' Dynamite

Kissin' Dynamite: Addicted To Metal
Album:

Addicted To Metal

Medium: CD
Stil:

Hard Rock/Heavy Metal

Label: EMI
Spieldauer: 50:49
Erschienen: 26.03.2010
Website: [Link]

Von den vielen hochgelobten Nachwuchsbands konnten mich KISSIN' DYNAMITE mit ihrem Debut "Steel Of Swabia" aus dem Jahre 2008 am meisten überzeugen. Unglaublich, was für einen knackigen Elan die fünf Jungs von damals noch nicht mal 18 Jahren rüberbrachten. Und nicht nur von der astreinen Performance, sondern auch von der Professionalität des Songwritings her hätte man sie glatt für alte Hasen im Hardrock-Geschäft halten können.

Nun geht es für die Jungrocker in die zweite Runde. Schon der Albumtitel "Addicted To Metal" drückt es auch: es wird härtemäsig sogar noch eine Schippe mehr ins Feuer geworfen. Beim beginnenden Titeltrack, einer astreinen Metal-Hymne, darf man der Stimme von Udo Dirkschneider himself lauschen, der bei diesem Track als Gastsänger fungiert. Es zeichnet die Arbeit der Band ohnezweifel aus, wenn solch eine Gesangskoryphäe bei ihrem Album mitwirkt. Ansonsten wechseln KISSIN' DYNAMITE diesmal tatsächlich etwas mehr zwischen Hardrock und traditionellem Heavy Metal hin und her. Die nächsten Songs "Run For Your Life" und "Supersonic Killer" sind zwei wirklich göttliche Hardrocker, die von der Weiterentwicklung der Reutlinger Rocker zeugen. Absolute Killer-Ohrwürmer.

Mit "High Enough" nehmen sich KISSIN' DYNAMITE eine nicht gerade einfache Coverversion vor. Doch die Jungs performen diese sonst eher im Melodic Rock angesiedelte Nummer der DAMN YANKEES auf ihre ureigene energetische Art sehr gelungen. Es geht aber gerade so hochklassig weiter. Der ebenso melodische, wie knackige Rocker "Love Me, Hate Me" ist genauso stark wie das etwas an AXXIS' Melodic Metal erinnernde "Hysteria" oder das unerwartet bombastische "All Against All". Wo nehmen KISSIN' DYNAMITE nur diese enorme Inspiration für das Songwriting her?

Richtig wuchtig stampft "In The Name Of The Iron Fist", während "Assassins Of Love" hervorragend Power und Emotionen verbindet. "Why Can't Yo Hear Me" ist die obligatorische Ballade, die aber mit einer klasse Melodie aufwartet. "We Want More" ist erneut ein eingängiger Hardrocker, dessen Refrain man nur schwerlich wieder aus dem Kopf kriegt. Und zum Abschluss gibt es – praktisch als Pendant zum Opener – mit "Metal Nation" nochmal eine klasse Metal-Hymne, die live sicherlich viele heisere Kehlen hervorrufen wird.

FAZIT: Tja, was soll ich noch sagen? Zwölf geniale Tracks an der Grenze zwischen Hardrock und Heavy Metal! Eine einwandfreie technische Leistung und eine super Performance! Unglaublich gutes und differenziertes Songwriting! Alles in allem mein bisher größter Anwärter auf die Höchstnote! Allerdings muss ich KISSIN' DYNAMITE auch die faire Möglichkeit geben, sich beim nächsten Mal noch zu steigern. So muss sich "Addicted To Metal" mit "nur" 14 Punkten zufrieden geben. Stolz können die Jungs auf dieses Album aber allemal sein. Es wird zu den absoluten Genre-Highlights des Jahres zählen.

Steffen (Info) (Review 7734x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 14 von 15 Punkten [?]
14 Punkte
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Tracklist:
  • Addicted To Metal
  • Run For Your Life
  • Supersonic Killer
  • High Enough
  • Love Me Hate Me
  • Hysteria
  • All Against All
  • In The Name Of The Iron Fist
  • Assassins of Love
  • Why Can't You Hear Me
  • We Want More
  • Metal Nation

Besetzung:

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