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Mudvayne: Mudvayne (Review)
Artist: | Mudvayne |
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Album: | Mudvayne |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern Metal |
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Label: | Sony Music | |
Spieldauer: | 48:22 | |
Erschienen: | 18.12.2009 | |
Website: | [Link] |
Ihr düsteres Freak-Image haben MUDVAYNE zumindest musikalisch anscheinend vollends abgelegt. Nach dem eingängigen Vorgänger „The New Game“ kehrt das Ami-Quartett auf ihrem selbstbetitelten, fünften Werk nicht zu seinen Wurzeln zurück. Es reiht sich hier zwar nicht wie beim Vorgänger ein Ohrwurm an den nächsten - und mit „Beautiful And Strange“ brettert die Band extra hart mit Death-Metal-Riff und Double-Bass drauflos - aber nach und nach zeigen sich MUDVAYNE doch eher als „normale“ Modern-Metal-Truppe mit eingängigen Refrains und einem zugegebenermaßen mörderischen Groove. Manches Riff verschachtelt sich vielleicht eine Spur vertrackter als bei der uniform seicht auftretenden Konkurrenz, doch das Konzept „Baller-Riff trifft auf Schreie und melodische Parts“ ist mittlerweile wirklich ausgereizt.
Dass „Mudvayne“ trotzdem nicht auf ganzer Linie langweilt, spricht sicher für die Band. Geschuldet ist das einigen geschickt kommerzialisierten TOOL-Anleihen und seltenen, verschrobenen Soundspielereien, die immer wieder aufhorchen lassen. Aus dem Rahmen fällt noch das Cover-Design, das nur unter einer Schwarzlicht-Lampe sichtbar wird – bei normalem Licht erscheint das Album bis auf den Barcode auf der Rückseite komplett weiß. Passenderweise wird die Special-Edition von „Mudvayne“ gleich mit entsprechender Beleuchtung ausgeliefert.
FAZIT: MUDVAYNE unterscheiden sich Anno 2009 nicht mehr wesentlich von ihrer Konkurrenz und bieten modernen Metal mit eingängigen Passagen, einigen Extrem-Metal-Ausflügen und dezenten Alternative-Prog-Schlenkern. Nett gemacht ist das sicherlich, aber auf Dauer berühren kann das sicher nicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Beautiful And Strange
- 1000 Mile Journey
- Scream With Me
- Closer
- Heard It All Before
- I Can't Wait
- Beyond The Pale
- All Talk
- Out To Pasture
- Burn The Bridge
- Dead Inside
- Bass - Ryan Martinie
- Gesang - Chad Gray
- Gitarre - Greg Tribbett
- Schlagzeug - Matthew McDonough
- Mudvayne (2009) - 9/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
roy
gepostet am: 26.12.2009 User-Wertung: 5 Punkte |
das album enttäuscht auf ganzer linie... imho nicht gut genug für ein selbstbetiteltes werk. |